Sie sind hier:
  • Positive Zahlen zu Baugenehmigungen und Baufertigstellungen

Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Positive Zahlen zu Baugenehmigungen und Baufertigstellungen

13.05.2022

In der Stadt Bremen sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im vergangenen Jahr von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau 2.082 Wohneinheiten genehmigt worden. Das sind 256 Einheiten mehr als im Jahr davor. 1.604 Wohnungen wurden in Bremen fertiggestellt, 54 mehr als im Vorjahr. Damit wurden in den vergangenen fünf Jahren im Land Bremen 11.903 Bauanträge genehmigt und 9.674 Wohnungen fertiggestellt. Im Programm "Wohnungsbauperspektiven 2020-2023plus" des Bauressorts sind zudem stadtbremische Potenzialflächen für 11.036 Wohneinheiten identifiziert worden.

Dazu Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau: "Bezahlbarer Wohnraum ist für eine Großstadt wie Bremen immens wichtig. Das gilt natürlich genauso für Bremerhaven. Schaut man sich die Zahlen an, sind wir auf einem guten Weg, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Voraussetzungen für 10.000 Wohneinheiten in dieser Legislaturperiode als Grundstein zu legen. Neben diesem Potenzial, den Fertigstellungen von Wohnungen und den genehmigten Bauanträgen, die wegen der durchschnittlichen Bauzeit von zwei Jahren, weiterhin auf den Markt kommen werden, stehen wir in Bremen dennoch vor großen Herausforderungen, da die Preise in der Baubranche stark ansteigen. Dem versuchen wir insbesondere mit den städtischen Wohnungsbaugesellschaften wie etwa der GEWOBA entgegen zu arbeiten."

Zufrieden zeigte sich Stadtentwicklungssenatorin Schaefer auch bezüglich der beschlossenen Instrumente, um den Bremer Mietmarkt zu schützen: "Wir haben jetzt schon eine beachtliche Anzahl fertiggestellter Wohnungen, wir haben ein vielfältiges Flächenpotenzial und wir haben eine ansehnliche Menge rechtlicher Arbeitsaufträge abgearbeitet, um bezahlbaren Wohnraum nicht nur zu schaffen, sondern auch zu erhalten. Durch die neue Wohnraumförderung des Bundes wird Bremen in den kommenden vier Jahren zusammen mit Landesmitteln weitere 160 Millionen Euro für das kommende Wohnraumförderprogramm zur Verfügung haben. Das wird uns nachhaltig dabei unterstützen, auch weiterhin bezahlbaren Wohnraum in Bremen zu schaffen. Allein durch die bisherigen Programme ist eine Viertelmilliarde Euro bereitgestellt worden, womit wir den Wohnungsbau effizient angekurbelt haben. Dank der beschlossenen Sozialwohnungsquoten sind daraus mehr als 2.800 Sozialwohnungen entstanden. Diesen Erfolgsweg werden wir weiter beschreiten."

Folgende Punkte zum Thema Wohnen hat der Senat in dieser Legislaturperiode bereits umgesetzt:

  • Quote für geförderten Wohnungsbau auf 30 Prozent erhöht
  • Verlängerung der Bindungsdauer auf 30 Jahre erhöht
  • Neues Wohnraumförderprogramm entwickelt und die Finanzierung des Programms sichergestellt
  • Förderprogramm des Senats, das Familien mit minderjährigen Kindern bei einem Grunderwerb in der Stadt Bremen fördert, überarbeitet
  • Impulsflächen identifiziert und in Teilen entwickelt, um die Voraussetzung für den Bau von 10.000 zusätzlichen Wohnungen zu ermöglichen
  • Programm zur Unterstützung von Wohnungsgenossenschaften entwickelt und finanziert
  • Novellierung des Wohnraumschutzgesetz des Landes umgesetzt
  • Kappungsgrenzenverordnung für die Stadt Bremen umgesetzt
  • Wohnungsaufsichtsgesetz erlassen
  • Mietpreisbremse für die Stadt Bremen umgesetzt
  • Wohnraumbedarfsprognose für die Stadt Bremen umgesetzt
  • Stadtentwicklungsplan (STEP) Wohnen auf den Weg gebracht
  • Beschlussvorlage für einen Mietspiegel für die Stadt Bremen befindet sich in Abstimmung

Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de