269 angehende Lehrkräfte haben sich für ein Referendariat ab 1. Februar 2024 in Bremen entschieden und ihr Kommen fest zugesagt. Das ist die bisher höchste Zahl an Bewerbungen, die sich beim Landesinstitut für Schule (LIS) für den Schuldienst qualifizieren wollen. Bisher bildete das Landesinstitut für Schule halbjährlich knapp 180 Referendarinnen und Referendare je Einstellungstermin im Februar und August aus.
Die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp, sieht diese Rekordzahl auch als Hinweis darauf, dass die Bemühungen ihres Hauses in der Gewinnung neuer Lehrkräfte Erfolg zeigen. So wurde erst kürzlich das Bewerbungsverfahren vereinfacht. "Wir freuen uns über jede einzelne neue Referendarin und jeden neuen Referendar, die beziehungsweise der an unseren Schulen tatkräftig mitanpacken kann. Das LIS arbeitet bereits mit Hochdruck daran, den neuen Referendarinnen und Referendaren Lehrpersonal und Räume bereitzustellen. Denn wir wollen alle diese angehenden Lehrerinnen und Lehrer gut auf ihren Schuldienst vorbereiten. Und wir bauen auf den 'Klebeeffekt' – es zeigt sich immer wieder, dass Referendarinnen und Referendare auch nach der schulpraktischen Ausbildung als Lehrkräfte in ihrer Schule bleiben."
Nachdem Bremen im November als erstes Bundesland die Zusagen an angehende Referendarinnen und Referendare verschickt hatte, zeichnete sich bereits ab, dass sich weitaus mehr Menschen für den Lehrerberuf interessieren als noch vor einem Jahr: Rund 399 Frauen und Männer hatten sich schließlich um ein Referendariat in Bremen beworben. Da Hamburg und Niedersachsen ihre Zusagen zu dem Zeitpunkt noch nicht vergeben hatten, standen von einigen Bewerbenden teilweise Rückmeldungen aus, ob sie den Platz an der Weser annehmen. Die exakte Zahl der Referendarinnen und Referendare wird erst bei der Urkundenvergabe zum Einstellungstermin feststehen. Im Rahmen der Ausbildung wird das LIS den neuen angehenden Lehrkräften im Rahmen der Ausbildung ab Februar eine intensive persönliche pädagogische und fachdidaktische Beratung bieten.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Patricia Brandt, Pressesprecherin der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-2853, E-Mail: patricia.brandt@bildung.bremen.de