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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Rückstände bei Wohngeldstelle abgearbeitet - Bausenatorin Ünsal: Verfahrensvereinfachung zahlt sich aus

10.12.2023

Die Wohngeldstelle des Bremer Bauressorts hat ihr Ziel erreicht: Der Antragsstau bei Wohngeldanträgen ist abgebaut.
Dazu erklärt Bausenatorin Özlem Ünsal: "Vor allem Haushalte mit geringem Einkommen sind auf das Wohngeld dringend angewiesen. Und sie brauchen die Sicherheit, dass sie das Wohngeld möglichst schnell bekommen. Deswegen haben wir mit überragender Leistung unserer Teams in der Wohngeldstelle den Rückstand abgebaut und optimieren stetig unseren Bürger-Service weiter. Das ist eine großartige Leistung, die die Mitarbeitenden unserer Wohngeldstelle vollbracht haben. Ihnen allen gilt mein herzlicher Dank für das wirklich große Engagement."

Kurz nach ihrem Amtsantritt hat Senatorin Ünsal einen Rückstand von 7.500 unbearbeiteten Wohngeldanträgen festgestellt. Ünsal sah hierzu dringenden Handlungsbedarf. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit belief sich damals auf rund fünf Monate.

Senatorin Ünsal erläutert ihr pragmatisches Vorgehen: "Dieser Rückstand hat uns dazu veranlasst, die Bearbeitungen in Teilen deutlich zu vereinfachen. Unser erklärtes Ziel war, den Rückstand der unbearbeiteten Anträge, die älter als drei Monate waren, zum Anfang des Jahres 2024 auf '0' zu setzen. Das wir am Ende noch schnell waren, freut mich umso mehr. Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit herausragendem Engagement und viel Motivation am Abbau dieses Staus gearbeitet haben."

Ünsal unterstreicht die Wichtigkeit des Wohngeldes: "Uns ist bewusst, wie elementar das Wohngeld für viele Menschen ist. Es leistet einen erheblichen Beitrag zur Entlastung der Haushalte mit geringem Einkommen. Deshalb war es mit besonders wichtig, dass hier schnell und pragmatisch geholfen wird."

Grund für den Anstieg der Anträge war die Novelle der Wohngeld-Gesetzgebung des Bundes. Demnach hatten ab Januar 2023 drei Mal so viele Menschen Anspruch auf Wohngeld als noch im Jahr davor. In der Stadt Bremen hatte sich die Zahl der Neuanträge zum Start der Novelle versechsfacht.
Das pragmatische Vorgehen wird inzwischen vom Bundesbauministerium als "Bremer Modell" bezeichnet und von anderen Bundesländern adaptiert. Die Wohngeldstelle in der Landeshauptstadt Potsdam setzt es beispielsweise ähnlich um.

Ansprechpartner für die Medien:
René Möller, Pressesprecher bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: rene.moeller@bau.bremen.de