28.02.2005
Veranstaltungsreihe von Stadtbibliothek und Volkshochschule
Friedrich Schiller zu seiner Zeit populär als Aufklärer, Dichter und Dramatiker, nach seinem frühen Tod idealistisch verklärt als nationale Ikone. Was ist 200 Jahre später davon geblieben? Zitate, die in aller Munde sind, "Die Glocke" als Drangsal vieler Schüler und Theaterstücke, die im Jubiläumsjahr allerorten auf dem Spielplan stehen? Welchen Zugang finden wir heute zu Schiller fern vom nationalen Pathos früherer Jahre fragt die gemeinsame Veranstaltungsreihe von Stadtbibliothek und Volkshochschule, die am Sonnabend, 5. März, 18 Uhr, mit dem Vortrag über "Schiller: Dichterarzt und scharfsinniger Psychologe" von Dr. Marie Haller-Nevermann aus Berlin in der neuen Zentralbibliothek Am Wall 201 beginnt. Die Reihe wird fortgesetzt am 12. März mit dem Vortrag von Martin Schalhorn vom Literaturarchiv Marbach am Neckar »Poësie […] ist nirgends gefährlicher, als bei oekonomischen Rechnungen«. Der Schriftsteller Friedrich Schiller. Am 19. März spricht Charlotte Marlo Werner (Düsseldorf) über "Schiller und seine Leidenschaften."