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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Schulgeschichtliche Sammlung kann am Standort Hohwisch bleiben

04.09.2006

Lemke: Konstruktive Zusammenarbeit am Runden Tisch

Die Schulgeschichtliche Sammlung kann am Standort Hohwisch bleiben. Das hat eine Gesprächsrunde des Senators für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke, mit Vertretern der Schule Alter Postweg/ Dependance Hohwisch, der Kinderschule, der Schulgeschichtlichen Sammlung und des Ortsamtes Hemelingen ergeben. Die Runde hat sich auf eine gemeinsame Nutzung des Gebäudes am Standort Hohwisch verständigt.

Die Schulgeschichtliche Sammlung behält das 2. Stockwerk und das Dachgeschoss. In den Räumen der Schule am Alten Postweg wird neben dem bereits bestehenden Schriftgutarchiv das Fotoarchiv eingerichtet. Als weitere Lagermöglichkeit steht der Schulgeschichtlichen Sammlung weiterhin der Bunker in der Lübecker Straße zur Verfügung. Durch Verdichtung der Sammlung ist es gelungen, dass keine weiteren Lagerflächen benötigt werden.

Die beiden Schulen (Dependance Alter Postweg und Kinderschule) rücken vorübergehend enger zusammen, sie teilen sich Keller-, Erd- und 1. Obergeschoss. Die von den beiden Schulen gewünschte vertikale Raumzuordnung ist gewährleistet. Das Raumnutzungskonzept sieht im Kellergeschoss neben dem bisherigen Werkraum die übergangsweise Einrichtung weiterer Fachräume vor (Kunst, Naturwissenschaften). Zusätzlich werden sie vorübergehend gemeinsam einen Raum im 2. Obergeschoss als Musikraum nutzen.

Kernstück der Einigung ist eine organisatorische Verschmelzung der beiden einzügigen Schulen. Schrittweise ab dem Schuljahr 2007/08 erweitert die Kinderschule ihre Aufnahmekapazitäten für Schülerinnen und Schüler aus dem Einzugsbereich der Dependance Hohwisch, Kinder aus dem Schulbezirk Alter Postweg / Hohwisch werden bevorzugt bei der Anwahl zur Kinderschule berücksichtigt.

„Durch die sehr konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten, für die ich mich ganz herzlich bedanke, können wir jetzt der Deputation für Bildung einen Vorschlag machen, der eine zukunftsfähige Lösung darstellt“, sagte Senator Lemke zu dem Gesprächsergebnis.

Die Suche nach einer neuen Lösung für die Schulgeschichtliche Sammlung war notwendig geworden, nachdem vor der Sommerpause Verhandlungen mit dem Kulturressort und der Leitung des Focke-Museums ergeben hatten, dass die ursprünglich angestrebte Eingliederung der Schulgeschichtlichen Sammlung in das Focke-Museum finanziell nicht realisierbar ist.