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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Schulstart in der Stadt Bremen

07.08.2024

Zum Schuljahresbeginn 2024/2025 hat die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp, heute (Mittwoch, 7. August 2024) in einer Pressekonferenz aktuelle Zahlen zur Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahlen, zu Schulneugründungen und zur Besetzung von Lehrerstellen vorgestellt.

In der Stadt Bremen sind im Vergleich zum vergangenen Schuljahr rund 1.100 Schülerinnen und Schüler dazugekommen. Trotz dieser erneuten Steigerung der Schülerinnen- und Schülerzahl in der Stadt Bremen ist es gelungen, für alle Kinder einen Schulplatz bereitzustellen. Seit dem Schuljahr 2021/2022 werden über 5.000 neue Schülerinnen und Schüler an Bremer Schulen unterrichtet. Dieser Zuwachs macht den wesentlichen Gesamtanstieg im Land Bremen aus. In Bremerhaven haben sich die Schülerinnen- und Schülerzahlen auf hohem Niveau stabilisiert. Der Trend, dass die Schülerinnen- und Schülerzuwächse über dem Bundesschnitt liegen, setzt sich fort.

Einschulungen in Bremen

  • In der 1. Jahrgangsstufe beginnen 273 Klassenverbände, 58 mehr als die Grundschulen in Richtung Oberschulen und Gymnasien verlassen haben.
  • In die 5. Klasse sind 215 Klassenverbände gestartet, 30 mehr als die Sekundarstufe I verlassen haben.

Schulneugründungen (2024/2025)

Insgesamt hat die Stadtgemeinde Bremen sechs Schulneugründungen zu verzeichnen:

  • Grundschulen: Dillener Quartier und Neue Schule Gröpelingen
  • Oberschulen: Blumenthal, Überseestadt, Schwachhausen und Delmestraße

Erfolgreiche Besetzung von Lehrerstellen

Bildungssenatorin Aulepp: "Richtig stolz bin ich, wie uns in Bremen die Besetzung von Lehrerstellen gelungen ist, obwohl wir aufgrund der gestiegenen Schülerinnen- und Schülerzahlen noch einmal 226 mehr Lehrerstellen als letztes Jahr zu besetzen hatten. Das sind rund 4.300 Vollzeiteinheiten. Aktuell sind lediglich 75 Stellen unbesetzt – und damit nochmal elf weniger als letztes Schuljahr." Dies sei nicht allein durch die intensive und engagierte Arbeit des Bildungsressorts gelungen, sondern auch durch die Attraktivität Bremens als Lebens- und Arbeitsort. "Menschen bleiben gerne hier und kommen auch gerne her, auch die, die an unseren Schulen arbeiten wollen", so die Senatorin.
Neue Wege in der Lehrkräftegewinnung, wie das erfolgreiche Back-to-School-Programm, trügen ebenfalls zum Erfolg bei. Außerdem bilde Bremen mehr Referendarinnen und Referendare aus und könne diese nach dem zweiten Staatsexamen halten.

Gezielte zentrale Steuerung

Durch gezielte zentrale Steuerung konnte eine höhere relative Gerechtigkeit zwischen schlechter und besser gestellten Schulen hergestellt werden. Senatorin Aulepp dazu: "Das gefällt nicht allen, weil das eben auch dazu führt, dass eine Schulleitung nicht alle Lehrkräfte bekommt, die sie gerne hätte, und nicht alle Referendarinnen und Referendare behalten darf, wenn die Unterrichtsversorgung an anderen Schulen weniger gut ist. Aber für die Schulen, die davon profitieren, ist das eine wichtige Maßnahme. Dazu wurde auch die Zahl der Personalausgleichmaßnahmen – wie Abordnungen – im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht."

Alle Schulen konnten trotz der Herausforderungen verhältnismäßig gut ins neue Schuljahr starten. "An jeder Schule ist für jede Klasse eine Klassenleitung organisiert worden, und das ist mir gerade an den Grundschulen besonders wichtig. Gerade für die Kleinsten ist die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer eine wichtige und verlässliche Bezugsperson, und das haben wir gemeinsam mit den Schulleitungen hinbekommen" so Senatorin Aulepp. Sie dankte den Schulen für ihre herausragende Arbeit. "Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften einen schönen Start ins neue Schuljahr."

Ansprechpartner für die Medien:
Aygün Kilincsoy, Leiter des Büros der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-10411, E-Mail: ayguen.kilincsoy@bildung.bremen.de