Das Netzwerk Selbsthilfe wendet sich mit seiner Suche nach Räumlichkeiten für Gruppentreffen an die Öffentlichkeit. „Trotz der von dem Senat beschlossenen Lockerungen für die Selbsthilfe gibt es leider immer noch Engpässe bei der Umsetzung realer Treffen“, sagte Geschäftsführerin Sabine Bütow. Grund sei hauptsächlich, dass die bisher genutzten Räume zu klein sind, und dort die geforderten Abstände nicht einzuhalten seien. Auch das Netzwerk könne unter diesen Bedingungen nur einem Teil der Gruppen Räume anbieten.
„Für ein Gruppentreffen mit zehn Personen brauchen wir derzeit eine Raumgröße ab 35 Quadratmetern“, sagte Sabine Bütow. „Das geben die vorhandenen Räume oftmals nicht her.“
Sozialsenatorin Anja Stahmann unterstützte den Appell des Netzwerks Selbsthilfe: „Ich würde mich sehr freuen, wenn sich Institutionen, Vereine oder Privatpersonen finden, die einen Raum kostenlos oder gegen eine geringe Nutzungspauschale zur Verfügung stellen könnten.“ Selbsthilfegruppen würden einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung von Menschen leisten. Daher sei eine Fortführung der Gruppentreffen mehr als nur wünschenswert.
Die Koordination übernimmt das Netzwerk Selbsthilfe unter der Telefonnummer 0421-704581 oder per Mail unter info@netzwerk-selbsthilfe.com.
Hinweis für die Redaktionen:
Andreas Weippert vom Netzwerk Selbsthilfe steht unter 0163/2770088 gerne für weitere Informationen zur Verfügung.