In seiner heutigen (10.11.2020) Sitzung hat der Senat die Freigabe der Planungsmittel für 2020 bis 2023 in Höhe von 5,5 Millionen Euro zur Projektvorbereitung und Durchführung des Vergabeverfahrens für das Hörsaal- und Veranstaltungszentrum (HVZ) der Universität Bremen beschlossen.
Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling: "Der Bau des Hörsaal- und Veranstaltungszentrums ist das zentrale Infrastrukturprojekt für die Universität Bremen und ein expliziter Bestandteil des Wissenschaftsplans 2025. Mit der Freigabe weiterer Mittel können wir die Planung entscheidend vorantreiben, die dann in die Erstellung der Entscheidungsgrundlage zum Bau mündet."
In dem Vergabeverfahren wird mit den ausgewählten drei Preisträgern aus dem Architektenwettbewerb über die konkreten Auftragsbedingungen und Leistungen verhandelt. Den Zuschlag soll voraussichtlich das erstprämierte Architektenbüro E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten aus Zürich erhalten.
Konkret umfassen die Entwürfe für das Gebäude drei Hörsäle mit jeweils 900 Sitzplätzen. Geplant ist zudem, dass zwei der Hörsäle mittels einer mobilen Trennwand zu einem Audimax mit 1800 Sitzplätzen zusammengefasst werden können. Neben den Hörsälen sollen zusätzlich zehn Seminarräume mit jeweils 100 Quadratmeter Grundfläche vorgesehen werden. Außerdem soll in dem HVZ in den oberen Etagen ein Angebot von Büroflächen und kleineren Seminar- und Sitzungsräumen in einer Größenordnung von 4500 Quadratmetern Nutzfläche bereitgestellt werden. Dort soll ein sozialwissenschaftlicher Fachbereich, der bisher ausschließlich angemietete Räumlichkeiten nutzt, untergebracht werden.
Für das gesamte HVZ hat eine Machbarkeitsstudie einen Mittelbedarf in Höhe von 68,7 Millionen Euro ergeben. Es ist beabsichtigt 2023 eine Vorlage zur Genehmigung und Freigabe der Baumittel in den Senat, den Ausschuss für Wissenschaft, Medien, Datenschutz und Informationsfreiheit und den Haushalts- und Finanzausschuss einzubringen. Senatorin Schilling: "Das ist notwendig, damit der Bau des HVZ noch in der laufenden Legislaturperiode beschlossen werden kann. Die wissenschaftliche Stellung der Universität und die Sichtbarkeit Bremens als Wissenschaftsstandort werden mit der Errichtung dieses Gebäudes nachhaltig gefördert und erfahren eine Signalwirkung von überregionaler Bedeutung."
Ansprechpartner für die Medien:
Sebastian Rösener, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-83155, E-Mail: sebastian.roesener@swh.bremen.de
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