Schulen und Turnhallen bilden Schwerpunkt
03.12.2024Für die Instandsetzung und energetische Sanierung öffentlicher Gebäude stehen im kommenden Jahr knapp 24,5 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Das hat der Senat heute (3. Dezember 2024) beschlossen. Das Gesamtvolumen der aktuell laufenden Maßnahmen des Gebäudesanierungsprogramms beträgt damit rund 379 Millionen Euro. Mit den zusätzlich bereitgestellten Mitteln berücksichtigt der Senat unter anderem Kostensteigerungen beispielsweise aufgrund von höheren Preisen sowie veränderten Anforderungen bei den bereits laufenden Sanierungen, die sich unterm Strich auf rund elf Millionen Euro summieren.
Für die anstehenden Planungen werden zusätzlich rund vier Millionen Euro benötigt sowie weitere rund zwei Millionen Euro für die weiterführende Entwurfsplanung begonnener Vorhaben. Für unmittelbar anstehende Sanierungs- oder Baumaßnahmen sind über sieben Millionen Euro erforderlich. Den größten Anteil am Gebäudesanierungsprogramm haben mit rund 52 Prozent die Schulen und Turnhallen. Das Programm dient dazu, Schäden an öffentlichen Gebäuden zu beseitigen. Bei der Sanierung von Fassaden, Dächern sowie Heizungsanlagen wird mit Blick auf den Klimaschutz darauf geachtet, den Energieverbrauch zu senken. Rund 65 Prozent der Programm-Maßnahmen sind energetisch wirksam. Die Aufnahme neuer Vorhaben in das Programm ist aufgrund der begrenzten Mittel für 2025 nicht vorgesehen. Sofortmaßnahmen bei akut auftretenden Problemen sind aber gewährleistet.
Finanzsenator Björn Fecker: "Die Mittel sind im Gebäudesanierungsprogramm gut angelegt. Wir treiben damit vor allem die Instandsetzung von Schulen und Turnhallen voran. Kinder und Jugendliche sollen ein intaktes Lernumfeld haben, in dem sie ihre Talente entfalten können. Auch sanierte Turnhallen sind wichtig, um den Sportvereinen gute Rahmenbedingungen zu bieten. Die energetischen Gebäudesanierungen dienen dem Klimaschutz und halten die Energiekosten in Schach. Ein Wermutstropfen ist, dass der Sanierungsstau aufgrund der angespannten Finanzlage nicht schneller abgearbeitet werden kann."
Ansprechpartner für die Medien:
Matthias Makosch, Pressesprecher beim Senator für Finanzen, Tel.: (0421) 361 94168, E-Mail matthias.makosch@finanzen.bremen.de