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Der Senator für Finanzen

Senat beschließt Übernahme der Bremer Spielbank

Weiterhin verantwortungsvolles und seriöses Glücksspiel in Bremen und Bremerhaven

31.08.2021

"Mit der Übernahme der Bremer Spielbank sichern wir weiterhin verantwortungsvolles und seriöses Glücksspiel in Bremen und Bremerhaven. Wir setzen uns für einen hohen Schutz für Spielerinnen und Spieler ein. Prävention für Glücksspielsucht ist auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil der Bremer Spielbank", kommentiert Finanzsenator Dietmar Strehl die heute (31. August 2021) vom Senat beschlossene Übernahme der Spielbank Bremen. Neue Eigentümerin wird die mehrheitlich staatliche Bremer Toto und Lotto GmbH. Sie kauft die Gesellschaftsanteile der Spielbank Bremen (Bremer Spielcasino GmbH & Co. KG) und ist aufgrund ihrer Gesellschafterstruktur ein geeigneter öffentlich-rechtlicher Träger im Sinne des Spielbankgesetzes. "Die Bremer Toto und Lotto GmbH verfügt über jahrelange Erfahrung im Bereich Glücksspiel. Sie kann auch in Zukunft die Spielsuchtprophylaxe sowie dem Jugend- und Spielerschutz an beiden Standorten gewährleisten. Darüber hinaus fördert sie mit erwirtschafteten Überschüssen das Gemeinwohl", begründet Finanzsenator Dietmar Strehl die Übernahme. Der Haushalts- und Finanzausschuss der Bremischen Bürgerschaft muss vor der Übernahme noch zustimmen.

Die Bremer Toto und Lotto GmbH ist eine von 16 Landesgesellschaften des Deutschen Lotto- und Totoblocks. Das Land Bremen hält an ihr 66,7 Prozent der Anteile. Der Landessportbund Bremen e.V. und der Bremer Fußballverband e.V. sind Minderheitsgesellschafter mit einem Anteil von jeweils 16,7 Prozent.

Die Spielbank Bremen (Bremer Spielcasino GmbH & Co. KG) betreibt zwei Standorte in Bremen: CASINO BREMEN an der Schlachte und das CASINO BREMERHAVEN am Theodor-Heuss-Platz. An beiden Standorten sind rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Spielbank Bremen gehört derzeit noch zur Westspiel-Gruppe (Westdeutsche Spielbanken GmbH & Co. KG), Kommanditisten der Bremer Spielcasino GmbH & Co. KG sind gegenwärtig die NRW.BANK (51 Prozent) und die NORD/LB (49 Prozent). Das Land Nordrhein-Westfalen hat entschieden, seine über die NRW.BANK gehaltenen Anteile vollständig zu verkaufen, ebenso die Nord/LB.

Ansprechpartner für die Medien:
Simon Hammann, Persönlicher Referent beim Senator für Finanzen, Tel.: (0421) 361 42559, E-Mail simon.hammann@finanzen.bremen.de