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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Senat schafft Grundlage für die stadtbremische Abfallentsorgung bis 2040

Deponie im Blockland soll nach oben erweitert werden

23.04.2024

Die Blocklanddeponie nimmt überwiegend Abfälle aus Bremen auf. Es handelt sich dabei um vorwiegend mineralische Abfälle, die nicht recycelt oder anders verwertet werden können. Derzeit ist die Kapazität der Deponie bis Mitte der 2030er Jahre ausreichend. Langfristig muss für die Stadt Bremen eine neue Lösung zur sicheren Ablagerung von Abfällen gefunden und die Fläche hierfür hergerichtet werden. Um dafür genügend Zeit zu haben, lässt der Senat die Erweiterung der Blocklanddeponie prüfen. Das hat er heute (23. April 2024) beschlossen. Nach einer ersten Schätzung könnte die Bremer Stadtreinigung die Deponie dann noch bis 2040 betreiben.

Die Erweiterung sieht vor, einen Bereich auf dem Zentralplateau der Deponie zwischen zwei bereits bestehenden Ablagerungsstätten zu verfüllen. Es werden also keine weiteren Flächen benötigt, um die Abfallentsorgung abzusichern. Außerdem kann die Infrastruktur der Deponie weiter genutzt werden. Darüber hinaus werden durch die Erweiterung weite Anfahrtswege vermieden, weil die Abfälle aus Bremen nicht auf weit entfernte Deponien verbracht werden müssen. Dies spart neben CO2-Emmissionen Transportkosten. Die generell genehmigte Maximalhöhe für die Blocklanddeponie beträgt 60 Meter und soll auch bei dem oben genannten Bereich ausgeschöpft werden.

Nach dem Senatsbeschluss wird die Bremer Stadtreinigung zunächst die Wirtschaftlichkeit und die technische Machbarkeit der Deponieerweiterung prüfen. Fällt diese Prüfung positiv aus, sollen die Bürgerinnen und Bürger über die betroffenen Beiräte an dem Erweiterungsprozess beteiligt werden.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de