01.09.2000
"Vom IT-Systemkaufmann über den Gärtner bis zum Restaurantfachmann – das ist die Bandbreite der Ausbildungsberufe, in denen der Senat der Freien Hansestadt Bremen Ausbildungsplätze anbietet. Alleine in diesem Jahr gibt der Senat als größter Arbeitgeber des Landes 630 jungen Männern und Frauen eine Ausbildungsmöglichkeit und steht damit zu seiner besonderen Verantwortung für die Zukunftsperspektiven der jungen Generation", erklärte heute Bürgermeister Hartmut Perschau bei der Begrüßung der Auszubildenden, die zum 1. September ihre Ausbildung beginnen, im Rathaus.
Die Auszubildenden, Anwärter und Praktikanten werden in den Bereichen Allgemeine Verwaltung, Polizei, Feuerwehr, Justizdienst, Justizvollzugsdienst, Steuerverwaltungsdienst, Sozialdienst und Gesundheitsfachdienst eingesetzt.
Darüber hinaus stellen das Land und die Stadtgemeinde Bremen Ausbildungsplätze sowohl im kaufmännisch-verwaltenden als auch im gewerblich-technischen Bereich zur Verfügung. Zusätzlich werden dieses Jahr neue Ausbildungsberufe im Rahmen einer Verbundausbildung, also in Zusammenarbeit mit Unternehmen der freien Wirtschaft, ausgebildet.
Die heute anwesenden 160 Auszubildenden werden ihre Ausbildung in den verschiedensten Ausbildungsberufen antreten, und zwar
30 Fachangestellte für Bürokommunikation und Verwaltungsfachangestellte,
30 Bürokaufleute und Kaufleute für Bürokommunikation, 80 Auszubildende in verschiedenen Berufen des gewerblich-technischen Bereiches, wie Gärtner oder Bauzeichner, 20 Steueranwärter des mittleren Steuerverwaltungsdienstes.
"Sie erhalten vom Land und der Stadtgemeinde Bremen eine qualifizierte Ausbildung, mit der Sie, nach erfolgreichem Abschluss, sowohl im öffentlichen Dienst als auch in der Privatwirtschaft eine Perspektive für verantwortungsvolle berufliche Tätigkeiten haben", betonte Bürgermeister Perschau in seiner Ansprache.
"Ob Fachangestellte für Bürokommunikation, Steueranwärter, Bauzeichner, Gärtner oder Industriemechaniker, der bremische öffentliche Dienst mit seinen vielseitigen Aufgaben ist auf die Mitarbeit von Fachkräften in den verschiedensten Berufen angewiesen. Aus diesem Grund ist es uns möglich, eine solch vielfältige Palette an Ausbildungsberufen anzubieten. Die stetig wachsenden Anforderungen und neu entstehenden Berufe bringen es mit sich, dass auch im öffentlichen Dienst in neuen Ausbildungsberufen Ausbildungsplätze geschaffen werden. Nachdem im letzten Jahr erstmals in den Ausbildungsberufen 'Mechatroniker' und 'Fachinformatiker' im bremischen öffentlichen Dienst Ausbildungsplätze bereitgestellt wurden, erweitert sich in diesem Jahr das Ausbildungsangebot um die Ausbildungsberufe 'Restaurantfachmann', 'Hotelfachmann', 'Informatikkaufmann' und 'IT-Systemkaufmann'. Besonders hervorzuheben ist, dass die Ausbildung der 'Restaurant-' und 'Hotelfachmänner' in Zusammenarbeit mit Unternehmen der freien Wirtschaft in der sogenannten Verbundausbildung stattfindet. Diese Form der kooperativen Ausbildung wollen wir weiter ausbauen, wobei der Senat weiter die Arbeitsmarktentwicklung beobachten wird", so Bürgermeister Perschau abschließend.