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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Senat stimmt Sanierungskonzept für das Industriestammgleis im Fischereihafen Bremerhaven zu

06.07.2021

Im Fischereihafen in Bremerhaven sind Unternehmen angesiedelt, die überwiegend den Bereichen Lebensmittelverarbeitung, Industrie, Gewerbe, Schiffbau, Baustoff- und Holzhandel zugeordnet werden können. Die sich in diesem Gebiet befindende Gleisanbindung, die bis 2018 in der Zuständigkeit der Fischereihafen Betriebsgesellschaft mbH (FBG) lag, wird seit 2018 von bremenports verwaltet.

Der Eisenbahnbetrieb musste aufgrund des schlechten Zustands der Bahnanlagen Ende 2017 eingestellt werden. Zuvor wurde die Bahnanlage auch von der Museumsbahn Bremerhaven-Bad Bederkesa genutzt, die den Bahnsteig am Schaufenster Fischereihafen als touristisches Ziel anfuhr.

Aufgrund des Anlagenzustandes hat die Senatorin für Wissenschaft und Häfen (SWH) bremenports im Oktober 2019 mit der Erstellung eines Masterplans beauftragt, um die Bahnanlagen wieder in Stand zu setzen und den ansässigen Unternehmen ein trimodal angebundenes Hafengebiet anbieten zu können. Der Masterplan wurde nach Gesprächen mit den ansässigen Unternehmen innerhalb eines Jahres fertiggestellt. Auf dieser Grundlage haben die Senatorin für Wissenschaft und Häfen und bremenports ein Sanierungskonzept mit einzelnen Schritten zur sukzessiven Instandhaltung erarbeitet, welches der Senat in seiner heutigen (6. Juli 2021) Sitzung beschlossen hat. Der Senat stimmte auch dem Mittelbedarf von insgesamt acht Millionen Euro zu.

Durch die bislang erfolgten Sanierungsmaßnahmen konnte in Abstimmung mit der FBG, bremenports und SWH eine Ladestelle im Bereich der Straße "An der Packhalle IX" eingerichtet werden. Diese Ladestelle hat bereits zwei Güterumschläge von ansässigen Unternehmen ermöglicht. Senatorin Dr. Schilling freut sich, dass nun weitere Sanierungsschritte auf den Weg gebracht werden: "Die Sanierung des Industriestammgleises ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Entwicklung des Fischereihafens in Bremerhaven. Mit den nächsten Sanierungsschritten sollen die Gleise soweit ertüchtigt werden, dass zum einen die Unternehmen im südlichen Bereich des Fischereihafens an das Netz angeschlossen werden und zum anderen die Gleise im Bereich des Schaufenster Fischereishafens wiederhergestellt werden, damit auch die Museumseisenbahn ihr ursprüngliches Ziel erreichen kann."

Ansprechpartnerin der Medien:
Ana Belle Becké, Referentin im Senatorinnenbüro, Tel.: (0421) 361 83 158, E-Mail: anabelle.becke@swh.bremen.de