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Der Senator für Finanzen

Senat veröffentlicht Bericht über Beteiligungen, Eigenbetriebe und Museumsstiftungen 2010/2011

29.11.2011

Der heute (29.11.2011) im Senat beschlossene Bericht über Beteiligungen, Eigenbetriebe und Museumsstiftungen gibt Auskunft über die wichtigsten Unternehmensdaten wie Geschäftsverlauf, Personalentwicklung, Haushaltszuschüsse und Rückflüsse. Um einen Überblick zu ermöglichen, wird die jeweilige Entwicklung über einen Zeitraum von drei Jahren abgebildet.

Die Zuschüsse für die Gesellschaften sanken von 166 Millionen Euro in 2008 auf 144 Millionen Euro in 2010. Die Zuschüsse von Eigenbetreiben und Museumsstiftungen stiegen von 66 Millionen Euro in 2008 auf 78 Millionen in 2010, im Wesentlichen verursacht durch höhere Zuschüsse für zusätzliche Kinderbetreuungsangebote (Steigerung um 10,3 Millionen Euro).
Die Rückflüsse aus den Gesellschaften an den Haushalt sanken von 76 Millionen Euro in 2009 auf 27 Millionen Euro in 2010. Hauptgrund für die Veränderung ist eine einmalige Kapitalrückzahlung der WFB (Wirtschaftsförderung Bremen) in Höhe von 33 Millionen in 2009 sowie deutlich weniger Rückflüsse von der BLG Logistics Group (von 2009 auf 2010 sank die Summe um 15 Millionen Euro).

Die Zahl der Beschäftigten in den Gesellschaften verringerte sich von 17.895 in 2008 auf 16.706 in 2010. Bei den Eigenbetrieben stieg die Beschäftigtenzahl von 3.108 in 2009 auf 3.221 in 2010.

Die Spanne der Beteiligungen und der damit verbundenen Aufgaben ist breit gefächert. Sie reicht vom Personaldienstleister Performa Nord bis zur Mehrheitsbeteiligung an der Aktiengesellschaft GEWOBA, einem Wohnungsbauunternehmen. Finanzsenatorin Karoline Linnert betont: „Es bleibt eine Daueraufgabe zu überprüfen, ob die gewählten Organisationsformen sinnvoll sind.“

Die Qualifikation von Aufsichtsräten bleibt ein wichtiges Thema. Das bewährte Fortbildungsprogramm soll fortgesetzt werden. Am Ball bleibt der Senat auch beim Thema Frauen in Aufsichtsräten. Die Situation hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Von 172 Mandaten hat der Senat zu Beginn der aktuellen Legislaturperiode 65 mit Frauen besetzt, das entspricht einem Anteil von 37,8 Prozent.

Im Download:
Bericht über Beteiligungen, Eigenbetriebe und Museumsstiftungen der Freien Hansestadt Bremen 2010/2011 (pdf, 8.9 MB)