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Der Senator für Finanzen

Senat veröffentlicht Personalbericht 2014

10.03.2014

Der Senat hat jetzt den Personalbericht 2014 beschlossen. Er enthält detaillierte Informationen zur Personalentwicklung und –struktur im öffentlichen Dienst. Insgesamt arbeiteten 2012 über 46.000 Personen für die Freie Hansestadt Bremen. Sie verteilen sich auf die klassische Kernverwaltung (rund 40 Prozent des Personals), die Mehrheitsbeteiligungen wie zum Beispiel GENO-Krankenhäuser, BLG oder BSAG (rund 41 Prozent der Beschäftigten). Die verbliebenen 19 Prozent verteilen sich auf die sogenannten Ausgliederungen wie Sonderhaushalte (zum Beispiel Universität), Eigenbetriebe (zum Beispiel Kita Bremen), Anstalten des öffentlichen Rechts (zum Beispiel Immobilien Bremen) und Stiftungen (zum Beispiel Focke Museum).

Die Personalausgaben (ohne Versorgung, Beihilfen u.ä.) betrugen 2012 rund 2,03 Milliarden Euro. Rechnerisch entspricht das rund 50.700 Euro jährlich pro Vollzeitkraft. Auch in Zeiten des Personalabbaus steigen die Personalausgaben bedingt durch Tariferhöhungen an. 2010 betrugen sie 1,97 Milliarden Euro.

Der Bericht zeigt deutlich die Anstrengungen, die im öffentlichen Dienst zur Kostenbegrenzung unternommen werden: Von 2000 bis 2012 sank die Zahl der Beschäftigten im Kernbereich der Verwaltung um insgesamt 14,5 Prozent (2.286 Vollzeitstellen). Wird der gesamte Zeitraum seit Einführung des Personalentwicklungsprogramms betrachtet, so wurden seit 1993 insgesamt 5.398 Vollzeitstellen abgebaut. In den Bereichen Polizei, Feuerwehr und Lehrer gab es zwischen 2007 und 2012 keinen Stellenabbau. Bürgermeisterin Karoline Linnert betont: „Dort wurden bewusst Schwerpunkte gesetzt. Diese Bereiche wurden von Personaleinsparungen ausgenommen, die Beschäftigtenzahl ist sogar leicht angestiegen.“

Der Bericht zeigt darüber hinaus einige wichtige Entwicklungen der Personalstruktur auf:

  • In allen Bereichen des bremischen öffentlichen Dienstes wächst der Anteil der weiblichen Beschäftigten stetig an und lag in 2012 bei insgesamt 60 Prozent.
  • Das Personal in der Kernverwaltung weist mit 47,2 Jahren nach wie vor ein relativ hohes Durchschnittsalter auf. Insgesamt sinkt das Durchschnittsalter in den letzten Jahren aber stetig.
  • Für das Jahr 2012 ergibt sich eine Ausbildungsquote von 8,5 Prozent.
  • Der Anteil beschäftigter Personen mit Migrationshintergrund in der Kernverwaltung und den Ausgliederungen liegt bei 13,8 Prozent.

Der Personalbericht 2014 als PDF-Download (pdf, 7.6 MB)