In einer Feierstunde hat Finanzsenator Björn Fecker heute (13. Oktober 2023) insgesamt 40 Studierende vereidigt, die jüngst ihr duales Studium bei der Freien Hansestadt Bremen begonnen haben. Mit Blick auf die neuen Beamtenanwärterinnen und -anwärter - 33 für den Bereich Public Administration (DSPA), sechs angehende Wirtschafts- und Verwaltungsinformatiker (DSWVI) und eine angehende Archivinspektorin – betont Senator Fecker: "Das duale Studium ist ein wichtiger Baustein, um hochmotivierte und leistungsstarke Nachwuchskräfte für den öffentlichen Dienst zu gewinnen. Dieses Angebot bietet den Studierenden eine attraktive Mischung aus Theorie und Praxis. Gerade im Bereich der Digitalisierung ist das duale Studium ein echter Pluspunkt, um die benötigten Fachkräfte zu gewinnen. Bremen treibt die digitalisierten Dienstleistungen vom Elterngeld bis zur Wohnsitzanmeldung immer weiter voran. Die Fähigkeiten der jungen Menschen werden gebraucht, um die Prozesse zu optimieren und den Bremerinnen und Bremern erstklassige Dienstleistungen anzubieten."
Auch der generalistische Ansatz für die künftigen Entscheidungsträger habe sich bewährt. Mit ihrer Arbeit trügen sie maßgeblich dazu bei, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auf den öffentlichen Dienst und sein vielfältiges Spektrum an Dienstleistungen verlassen können. Finanzsenator Fecker verwies nicht zuletzt auch darauf, wie wichtig die Aufgabe einer künftigen Archivinspektorin ist. "Historisch wertvolles Schriftgut zu bewahren, ist von unschätzbarem Wert für unser Land und seine Identität. Diese Arbeit trägt dazu bei, unsere Vergangenheit zu verstehen und daraus für die Zukunft zu lernen", so Senator Fecker.
Die DSPA-Studierenden werden nach ihrem Studium als umfassend ausgebildete Generalistinnen und Generalisten in unterschiedlichen Aufgabenfeldern der bremischen Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger tätig sein. Der Studiengang DSWVI stellt die Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen in den Fokus, verknüpft Verwaltungswissenschaft und -management mit Informationstechnologie. Damit können die Absolventinnen und Absolventen künftig insbesondere die Schnittstelle zwischen Verwaltung und IT bedienen und beispielsweise als IT-Consultants in bremischen Behörden die Digitalisierung vorantreiben und begleiten. Die künftige Archivarin bewertet historisch bedeutsames Schriftgut, damit es auch für die Zukunft zugänglich und nutzbar ist.
Finanzsenator Fecker versicherte den Studierenden, dass sie während ihres Studiums umfassend auf die beruflichen Herausforderungen vorbereitet werden. Er hob die Bedeutung guter Ausbildung und vielfältiger Studienangebote zur Bewältigung der immensen Herausforderungen und für die Zukunftsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung hervor. Mit ihrer langjährigen erfolgreichen Ausbildungspartnerschaft mit der Hochschule Bremen sei die Freie Hansestadt Bremen als attraktiver Arbeitgeber hier sehr gut aufgestellt. Der bremische öffentliche Dienst biete vielfältige berufliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten, um die Zukunft der bremischen Verwaltung mitzugestalten.
Die Leiterin des Aus- und Fortbildungszentrums (AFZ), Katja Lessing, betonte ihre Freude darüber, dass auch in diesem Jahr wieder viele motivierte junge Menschen für ein duales Studium im bremischen öffentlichen Dienst begeistert werden konnten. Dies werde angesichts des steigenden Wettbewerbs um talentierten Nachwuchs zunehmend herausfordernder. Sie sicherte den Studierenden die intensive Begleitung während des Studiums durch das AFZ zu.
Andreas Strassemeier vom Gesamtpersonalrat wünschte den Studierenden einen guten Start in ihr Studium und ermunterte sie, engagiert und mit offenem Blick ihre Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen aktiv mitzugestalten.
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