03.08.2004
Ein Angebot an die Betroffenen für den Dialog im Planungsprozeß
Der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Jens Eckhoff, wird den Bürgerinnen und Bürgern in Seehausen das Angebot machen, die weitere Planung des Tunnels im intensiven Dialog mit den Betroffenen voranzutreiben. Eckhoff: „Der Planungsprozess für den Bau der A 281 in Seehausen wird eine Reihe von offenen Fragen und Problemen aufwerfen, die mit den Bürgern in Seehausen intensiv diskutiert werden müssen. Diesen Dialog möchte ich gerne in Form eines Planungsbeirates institutionalisieren, damit die Interessen nicht zufällig abgefragt, sondern systematisch im Rahmen der vorhandenen Spielräume berücksichtigt werden können. Hierzu sind die verantwortlichen Repräsentanten wie Ortsamtsleiter, Beiratssprecher und Bürgerinitiativen herzlich eingeladen.“
Ein neutraler Moderator/Ombudsmann soll zwischen den Sorgen und Interessen der Betroffenen und der Stadt zielorientierte Lösungen erarbeiten und Kompromisse vermitteln. Eckhoff: „Die Lösung, wie sie vom Senat und vom Bundesverkehrsministerium im Januar beschlossen wurde, ist dabei die Grundlage. Wir brauchen die Weserquerung, um die gesamtstädtischen Verkehrsprobleme lösen zu können. Im Detail werden sich eine Fülle von Themen ergeben, bei denen nach sorgfältiger Abwägung Entscheidungen zu treffen sind. Hier möchte ich, dass die Interessen Seehausens von vornherein mit berücksichtigt werden.“
Der Moderator soll für seine Tätigkeit eine vertraglich festgelegte Geschäftsordnung erhalten, die ihm einerseits für sein Handeln einen festen Rahmen gibt, und andererseits sein Verhältnis zu den anderen an der Planung und am Bau Beteiligten beschreibt. Für diese Position hat Eckhoff Peter Kudella gewinnen können. „Peter Kudella hat als Moderator bei der sehr schwierigen Sanierung des Kleingartengebiets Waller Fleet einen hervorragenden Job gemacht und war dabei trotz der sehr unterschiedlichen Interessenlagen bei allen Seiten respektiert. Schon deswegen bin ich der Überzeugung, dass Peter Kudella ein hervorragender Mittler zwischen den Interessen der Stadt und des Ortsteils sein wird.“
Nach der Sommerpause wird Peter Kudella seine Vorstellungen von der künftigen Arbeit skizziert haben und in erste Gespräche mit den Beteiligten zur Ausgestaltung seiner Vermittlerrolle einsteigen.