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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Senatoren Röwekamp und Eckhoff machen Vorschlag zum Erhalt des Horner Freibads

17.07.2003

Gemeinsame Pressemitteilung des Senators für Inneres und Sport und des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr: "Horner Bad soll geöffnet bleiben"

Sportsenator Thomas Röwekamp und Bausenator Jens Eckhoff haben heute Mittag (17.Juli) einen Lösungsweg vorgestellt, um das Horner Bad dauerhaft für kleine und große Wasserratten geöffnet zu halten. Das Freibad mit dem zweithöchsten Besucheraufkommen aller Bremer Freibäder ist mit Blick auf die enger werdenden Spielräume im Haushalt im Koalitionsvertrag zur Schließung vorgesehen. „Wir haben immer gesagt, dass wir die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen und uns intelligenten Lösungen nicht verschließen werden“, erklärten die beiden Senatoren bei einem kurzfristig anberaumten Ortstermin mit Medienvertretern und Badbetreibern. „Wir haben daher in unseren beiden Ressortbereichen in den ersten Tagen unserer Amtszeit intensiv nach Möglichkeiten Ausschau gehalten, die einen Erhalt des Horner Freibades erlauben. Durch den Verkauf öffentlicher Freiflächen in Horn-Lehe sowie einer neuen Kalkulation für die anstehende Sanierung und den laufenden Unterhalt des Bades soll erreicht werden, dass das ‚Horner‘ künftig kostenneutral betrieben wird“, erwarten die beiden Senatoren. Sie betonten ausdrücklich, dass es sich hierbei um einen Vorschlag handelt, der alsbald Senat und Bürgerschaft im Detail vorgelegt wird. „Außerdem müssen die Sportverbände sowie weitere Träger öffentlicher Belange zustimmen.“

Der Vorschlag zum Erhalt des Horner Bades in Stichworten:

  • Verkauf mehrerer nicht genutzter öffentlicher Freiflächen direkt am Horner Bad (ca. 5.000 qm) sowie einer rund 20.000 qm großen Fläche an der Curiestraße, die bislang als Sport-Erweiterungsgelände vorgehalten wurde
  • Verkleinerung des Eingangsbereiches um ca. 3.300 qm und Verkauf dieser Fläche
  • Neubau/Umbau der Umkleide-/Sanitär-/Eingangsbereiche
  • Neue technische Ausstattung zur Wasseraufbereitung
  • Verkleinerung der Wasserflächen: es bleibt bei getrennten Becken für Schwimmer (ca. 550 qm), Nichtschwimmer (ca. 350 qm) und Kinderplanschbecken (ca. 75 qm)
  • Neukalkulation der laufenden Betriebskosten durch die Bremer Bäder GmbH, wodurch sich der öffentliche Zuschußbedarf künftig auf null Euro beziffern soll.

Jens Eckhoff und Thomas Röwekamp sprachen auch der kürzlich gegründeten Bürgerinitiative ihre Anerkennung für deren Engagement aus: „Wenn der Protest gegen die Badschließung und die Sammlung tausender Unterschriften sich nun ummünzen läßt in tausende neuer und alter Badegäste, dann steht einer dauerhaften Zukunft für das allseits beliebte ‚Horner‘ nichts im Wege!“