Die Ergebnisse der Studie „Machbarkeitsstudie zur Umsetzung eines Druckraumes (medizinisch begleiteter Konsum von Heroin) wurden heute (29.08.2019) in Bremen im Zusammenhang mit dem „Sicherheitskonzept Hauptbahnhof“ vorgestellt. Die Studie wurde durch die Senatorin für Gesundheit in Auftrag gegeben und durch das Institut für Public Health und Pflegeforschung, Universität Bremen, unter der Leitung von Prof. Dr. Schmidt-Semisch durchgeführt.
Die Studie untersucht die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Drogenkonsumräumen auf unterschiedlichen Ebenen und erörtert die Frage, ob es einen Bedarf für einen Drogenkonsumraum in Bremen gibt.
Zentrale Ergebnisse der Studie:
Weitere Schritte:
Bremens Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz (SGFV), Claudia Bernhard, sprach sich in der Veranstaltung für die Einrichtung eines Drogenkonsumraums an einem zentralen Standort unweit des Hauptbahnhofs aus und sicherte zu, die nun erforderlichen Umsetzungsschritte auf den Weg zu bringen.
Voraussetzung für die Einrichtung eines Drogenkonsumraums für Bremen ist ein Senatsbeschluss und die Bereitstellung finanzieller Mittel. Dieser wird durch SGFV in den Senat eingebracht. Ein ressort- und trägerübergreifender Runder Tisch Drogenkonsumraum soll eingerichtet werden. Dieser hat die Aufgabe, die weiteren inhaltlichen Vorbereitungen (u.a. Erarbeitung einer Rechtsverordnung, Abstimmung von Kooperationsvereinbarungen) abzustimmen und deren Umsetzung eng zu begleiten. Parallel findet die Suche nach einem geeigneten Standort und einer Immobilie statt.
Ansprechpartnerin für die Medien: Malte Hinrichsen, Tel.: (0421) 361-2082, mailto:malte.hinrichsen@gesundheit.bremen.de