Mit einer „aufsuchenden Fachberatungsstelle“ will die Stadt Bremen die Versorgung von Kindern und Jugendlichen verbessern, die Opfer oder Zeugen von häuslicher Gewalt sind. Dazu ist jetzt das Interessensbekundungsverfahren eingeleitet worden. Einschlägig erfahrene gemeinnützige Träger oder Trägerverbünde können sich bis Freitag, 3. Juli 2020 mit einem Konzept bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport bewerben. „Die Hilfe soll sich in erster Linie auf den jungen Menschen in der Familienkonstellation konzentrieren und dessen Bedürfnisse in den Mittelpunkt der Beratung rücken“, sagte Senatorin Stahmann. „Wir versprechen uns davon, dass Hilfen und Beratung besser angenommen werden. Das kann nach traumatischen Erfahrungen die Persönlichkeit entscheidend stärken.“
Zielgruppe sind junge Menschen von sechs bis 21 Jahre, die im Elternhaus oder der eigenen Beziehung Gewalt erleben sowie von Gewalt betroffene Eltern mit Kindern unter sechs Jahren. Zudem soll die Fachberatungsstelle Prävention und der Fortbildung anbieten.
Bewerbungen können geschickt werden an: susanne.vonhehl@soziales.bremen.de.
Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Tel.: (0421) 361-4152, E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de