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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Senatorin Quante-Brandt: Juniorwahl 2013 in Bremen gesichert

Anmeldungen noch bis Ende Juni möglich

06.06.2013
Bildungssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt überreicht XXL-Wahlbenachrichtigung an Schülerinnen und Schüler des Ökumenischen Gymnasiums
Bildungssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt überreicht XXL-Wahlbenachrichtigung an Schülerinnen und Schüler des Ökumenischen Gymnasiums

Das ist neuer Juniorwahl-Rekord! Als 1500. Schule hat sich das Ökumenische Gymnasium zu Bremen für Deutschlands größtes Schulprojekt zur politischen Bildung angemeldet. Damit sind bereits jetzt bundesweit mehr Schulen zur aktuellen Juniorwahl angemeldet als zur Juniorwahl parallel zur Bundestagswahl 2009. Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Senatorin für Bildung und Wissenschaft überreichte am Donnerstag, 6. Juni 2013, zusammen mit einem Vertreter des Juniorwahl-Teams Schülerinnen und Schülern des Ökumenischen Gymnasiums als Dank eine XXL-Wahlbenachrichtigung für die 1500. angemeldete Schule. Die Senatorin gab bei der Gelegenheit bekannt, dass die Juniorwahl 2013 in Bremen zur Bundestagswahl flächendeckend gesichert ist: "Erstmalig zu einer Bundestagswahl können an allen weiterführenden Schulen Bremens und Bremerhavens Juniorwahlen durchgeführt werden. Zusammen mit der Bremischen Bürgerschaft, dem Senator für Inneres, der Landeszentrale für politische Bildung, und der Unterstützung des Vereins Kumulus e.V. wurde diese Finanzierung ermöglicht".

Bremen hat mit Abstand die meisten Anmeldungen. Schon jetzt sind 51 Schulen der Zielgruppe in Bremen angemeldet. Anmeldungen sind noch bis Ende Juni möglich. "Die Juniorwahl ist mehr als eine Wahl", sagte Senatorin Quante-Brandt weiter. "Sie ist praktische politische Bildung durch intensive Vorbereitung zum Thema "Demokratie und Wahlen". Das große Interesse Bremer Schulen zeigt, dass sich unser Einsatz im Rahmen der letzten Kommunalwahl gelohnt hat. Wir haben als erstes Bundesland die Juniorwahl flächendeckend bei einer Kommunalwahl ermöglicht. An den Erfolg wollen wir nun auch bei der Bundestagswahl 2013 anknüpfen!"

Das sei sinnvoll, denn die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre mache es erforderlich, die Jugendlichen zu interessieren und zu informieren. Senatorin Quante-Brandt freute sich über die Aufmerksamkeit, die das Ökumenische Gymnasium mit seiner Anmeldung erfahren habe und dankte dem Schulleiter, der betreuenden Lehrerin und natürlich den Jugendlichen für das gute Beispiel. Die Juniorwahl führt Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 unter anderem durch die Simulierung des Wahlvorgangs an die Prozesse der demokratischen Willensbildung heran und bereitet sie auf ihre eigene Partizipation im politischen System der Bundesrepublik Deutschland vor. Am Ende des Unterrichts steht keine Klassenarbeit, sondern der Wahlakt – als Online-Wahl am Computer oder klassisch als Papierwahl mit einem Vorlauf aus Wahlbenachrichtigung, Wahlbögen und Wahlvorständen, die die Wahl durchführen. Sie findet seit 1999 vor anstehenden Landtags-, Bundestags- und Europawahlen statt. Bereits eine Million Schülerinnen und Schüler haben seit 1999 an der Juniorwahl teilgenommen. Damit gehört das Projekt als "Lernort Demokratie" zu den erfolgreichsten Schulprojekten in Deutschland.