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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Senatorin Quante-Brandt zu PISA 2012: Deutsche Ergebnisse belegen Aufwärtstrend

03.12.2013

Zu der heute (3. Dezember 2013) veröffentlichten OECD-PISA-Studie erklärt Bremens Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Eva Quante-Brandt: "Die Ergebnisse sind erfreulich. Die Leistungen der 15-jährigen Schülerinnen und Schüler in Deutschland liegen signifikant über dem Durchschnitt der OECD-Mitgliedsstaaten." Zwölf Jahre nach dem PISA-Schock zeige das deutsche Abschneiden, dass sich die Anstrengungen, die alle Bundesländer zur Verbesserung der Bedingungen an den Schulen unternommen haben, gelohnt haben. "Besonders freut es mich, dass die Fortschritte insbesondere dadurch erzielt werden konnten, dass die Gruppe der besonders leistungsschwachen Schülerinnen und Schüler in Deutschland kontinuierlich kleiner geworden ist."

Auch der Zusammenhang von sozialer Herkunft und schulischem Erfolg sei heute geringer als noch vor zwölf Jahren und liege nunmehr im Bereich des OECD-Durchschnittes. Jugendliche aus sozioökonomisch schlechter gestellten Familien konnten ihre Leistungen bemerkenswert verbessern und auch die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungshintergrund haben sich seit PISA 2000 spürbar und kontinuierlich verbessert.

Das zeige, dass man in Deutschland auf dem richtigen Weg sei. Die Senatorin: "Diesen Weg gilt es nun, konsequent weiter zu beschreiten: Unser Ziel bleibt dabei in erster Linie, mehr Bildungsqualität an den Schulen und mehr Bildungsgerechtigkeit für alle zu schaffen. Die zentrale Herausforderung ist es dabei, die sozialen Disparitäten weiter zu verringern. Die gezielte Förderung der leistungsschwachen Schülerinnen und Schüler muss weiter vorangetrieben werden. Aber auch die besonders Leistungsstarken brauchen mehr individuelle Förderung. Zudem müssen weitere Anstrengungen unternommen werden, um die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Lesen und in der Mathematik zu verringern. Daran werden wir konsequent weiterarbeiten."

Stichwort PISA 2012
Die PISA-Studie (Programme for International Student Assessment) vergleicht die Kompetenzen von 15-jährigen Schülerinnen und Schülern in den drei Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften im internationalen Vergleich. Sie wird alle drei Jahre von der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, durchgeführt. Dabei wird in jeder Studie der Schwerpunkt auf eines der Kompetenzfelder gelegt. Im Fokus von PISA 2012 standen zum zweiten Mal nach 2003 die mathematischen Kompetenzen der Jugendlichen. An PISA 2012 haben neben den 34 OECD-Mitgliedsstaaten auch noch weitere 31 Partnerländer und -regionen teilgenommen. Diese 65 Volkswirtschaften stehen für über 80 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft.