Das Bundeskabinett hat heute (Mittwoch, 6. November) eine Verordnung beschlossen, nach der Schiffe, die Landstrom nutzen wollen, künftig Tagestarife nutzen können und dadurch weniger Netzentgelte zahlen müssen. Damit setzt das Kabinett eine erste Maßnahme aus dem Memorandum of Understanding über die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Nutzung von Landstrom in den Häfen um. Die norddeutschen Küstenländer hatten das Papier vor vier Wochen zusammen mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, in Kiel unterzeichnet.
Bremens Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, begrüßt die zügige Umsetzung der ersten Maßnahme: "Das unterstützt unsere Anstrengungen für einen klimaneutralen Hafen. Doch dabei darf es nicht bleiben. Wir erwarten Vorschläge, wie die für alle Häfen zugesagten 140 Millionen Euro auf die Länder verteilt werden."
In Bremen gibt es bereits an nahezu allen Anlegeplätzen für Binnenschiffe eine Landstromversorgung. Zudem wird eine Bereitstellung von zwei Landstromanlagen für das Containerterminal Bremerhaven derzeit von der Hafenmanagementgesellschaft bremenports intensiv geprüft.
Ansprechpartner für die Medien:
Sebastian Rösener, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-83155, E-Mail: sebastian.roesener@wissenschaft.bremen.de