Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule an der Delfter Straße konnten sich heute über ihre erste Lieferung an Obst und Gemüse freuen, die sie im Rahmen des EU-Programms erhielten. In den Kisten fanden sich zum Beispiel Äpfel, Bananen, Möhren, Trauben.
"Ich freue mich, dass das EU-Schulobst- und Gemüseprogramm erfolgreich angelaufen ist", sagte Bildungssenatorin Eva Quante-Brandt, die sich am heutigen Montag, 29. September 2014, vor Ort ein Bild machte und sich mit den Kindern über ihre Lieblingssorten Obst und Gemüse unterhielt. Sie übergab den Schülerinnen und Schülern die Kisten, die sie dann in ihre Klassen trugen.
"Ich habe mich dafür eingesetzt, dass Bremen sich beteiligt und bin überzeugt, dass wir damit einen wichtigen Beitrag zur gesunden Ernährung in Schulen leisten."
Bremen beteiligt sich seit diesem Schuljahr am EU-Programm. 18 Grund- und Förderschulen nehmen teil, in Bremerhaven sind es sieben. Die Schulen mussten sich bewerben. Alle Bewerber konnten berücksichtigt werden.
Von A wie Apfel bis Z wie Zwetschge: Viele verschiedene Obst- und Gemüsesorten werden in die Kisten kommen, die jeden Montag direkt an die Schulen geliefert werden. Im Laufe der Woche erhalten die Kinder dann ihre Portionen Obst und Gemüse (Insgesamt sind das 300 Gramm pro Person).
Die Schulen haben sich verpflichtet, pädagogische Begleitmaßnahmen anzubieten: Kindern werden die Themen Landwirtschaft und landwirtschaftliche Erzeugnisse nähergebracht. Sie lernen etwas über gesunde Ernährung und lokale Nahrungsmittelketten – und auch darüber, wie man Lebensmittelverschwendung vermeidet.
Das Land Bremen arbeitet mit Niedersachsen zusammen, um die dortige Logistik zu nutzen. Niedersachsen hat beispielsweise eine Datenbank aufgebaut, die Schulen und Lieferanten zusammenbringt. Außerdem informiert sie über alle teilnehmenden Schulen in Niedersachsen und Bremen. (www.schulobst.niedersachsen.de.)
Die Kosten für Bremen belaufen sich auf 237.000 Euro. Davon übernimmt die Europäische Union 75 Prozent. 25 Prozent übernimmt das Land Bremen.
Fotos: Senatorin für Bildung und Wissenschaft