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Senatskanzlei

Solidaritäts- und Kulturveranstaltung im Bremer Rathaus

Zum Gedenken an die Anschläger in Norwegen / „Demokratie schützen“

13.12.2011

Demokratie ist ein hohes Gut. Sie muss von Demokraten geschützt und lebendig gehalten werden – das ist die Botschaft einer öffentlichen Solidaritäts- und Kulturveranstaltung am 16. Dezember im Bremer Rathaus. Vor dem Hintergrund der mörderischen Anschläge von Oslo im August dieses Jahres hat das „Netzwerk Zukunftsgestaltung und seelische Gesundheit Bremen“ beschlossen, ein weithin sichtbares Signal auszusenden. Mit Musik, mit Nachdenken und Gesprächen sowie mit einer Demokratiewerkstatt und Workshops am 17. Dezember im Weserhaus. Dabei werden die Worte des norwegischen Ministerpräsidenten Jens Stoltenberg die Richtung vorgeben: „Jeder einzelne von uns kann Verantwortung übernehmen
und die Freiheit bewachen.“

Die Veranstaltung im Bremer Rathaus mit Gästen und Musikern aus Norwegen am Freitag, dem 16. Dezember beginnt um 20 Uhr. Viele Jugendliche aus unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen und Religionen haben sich an der Vorbereitung beteiligt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei. Den Abend gestalten u.a. die türkische Opern- und Konzertsängerin Nihan Devecioglu, der Jazz-Gitarrist Semih Yanyali sowie das Bremer ImmigrantenOrchester. Bremens Innensenator Ulrich Mäurer wird den Abend eröffnen, es sprechen der norwegische Generalkonsul Hans-Christian Specht sowie der junge Norweger Ole Hammersland.

Tags darauf, am 17. Dezember gibt es im Weserhaus (Hinter der Mauer 5) bei Radio Bremen von 11-15 Uhr eine Demokratiewerkstatt. Jeder kann sich an den Workshops beteiligen, sie umfassen Themen Verantwortung und Demokratie, Angst vor dem Islam, Konflikte, Religion, Fußball und Politik u.a.m. Um 19 Uhr beginnt ein Solidaritätskonzert mit Kaira Tilo, Musikern aus Norwegen, der Sängerin Nihan Devecioglu und dem Jazz-Gitarristen Semih Yanyali. Bremens Beauftragte Bevollmächtigte beim Bund für Europa und Entwicklungszusammenarbeit, Staatsrätin Dr. Eva Quante-Brandt wird ein Grußwort sprechen.