Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger spenden für die Opfer der Katastrophe in Japan. "Die Solidarität ist bemerkenswert, viele Menschen wollen angesichts der furchtbaren Zerstörung und den noch nicht absehbaren Folgen der atomaren Katastrophe helfen," erklärt Finanzsenatorin Karoline Linnert. Sie verweist auf eine Regelung, mit der die steuerliche Absetzbarkeit dieser Spenden erleichtert wird. "Ich freue mich, dass jetzt bundesweit das vereinfachte Steuerverfahren gilt. Die Hilfe soll so einfach wie möglich gemacht werden."
Für Japanhilfe-Spenden gilt der vereinfachte Spendennachweis, unabhängig von der Höhe der Spende. Es genügt der Bareinzahlungsbeleg oder der Kontoauszug (bzw. PC-Ausdruck beim Online-Banking). Eine Spendenbescheinigung ist nicht notwendig.
Zusätzlich wurden Erleichterungen für Zuwendungen an Geschäftspartner, Unterstützung von Arbeitnehmern oder Arbeitslohnspenden beschlossen. Die Vereinfachungsregeln gelten bis zum 31.12.2011. Die vollständige Verwaltungsanweisung ist im Internet unter www.bundesfinanzministerium.de nachzulesen.