Senatorin Stahmann: "Es ist wunderbar zu sehen, wie Ideen Wirklichkeit werden"
11.06.2021Der Spielplatz Dockstraße in Gröpelingen ist am heutigen Freitag, 11. Juni 2021, nach einem umfassenden Beteiligungsverfahren fertiggestellt und zum Spielen freigegeben worden. Bei der Übergabe der rund 500 Quadratmeter großen Fläche an die Öffentlichkeit waren auch die Kinder aus dem angrenzenden Kinder-und Familienzentrum Pastorenweg mit dabei, die in das Beteiligungsverfahren maßgeblich eingebunden waren. Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport: "Für die Kinder ist es wunderbar zu sehen, dass ihre Ideen aufgegriffen und Wirklichkeit werden. Das ist eine schöne Bestätigung für das eigene Engagement und fördert das Bewusstsein dafür, dass jede und jeder seine Umwelt aktiv mitgestalten kann."
Mit Rutsche, Flüstertelefon, Wasserspielanlage, Nestschaukel und Balancierparcours hat der Umweltbetrieb Bremen nach einem Beteiligungsverfahren mit Kindern und dem Fachdienst Spielraumförderung im Amt für Soziale Dienste den Spielplatz besonders für kleine Kinder attraktiv gestaltet. "Wir kommen mit diesem Angebot einem großen Bedarf im Quartier nach", sagte Senatorin Stahmann. "Das hatte sich schon im Beteiligungsverfahren im Rahmen des Integrierten Entwicklungskonzepts Gröpelingen im Jahr 2016 gezeigt", sagte Senatorin Stahmann. Trotz der kleinen Fläche habe sich eine gute Lösung für "eine vielseitige und anregende Gestaltung" gefunden, sagte sie weiter.
Inzwischen sind in direkter Nachbarschaft auf einer Grünfläche an der Dockstraße – einem Fuß- und Radweg, der am Bürgermeister-Ehlers-Platz mündet – neue Reihenhäuser entstanden. Das hat den ohnehin bestehenden erheblichen Bedarf an Spielmöglichkeiten insbesondere für Kleinkinder nochmals gesteigert. Der Spielplatz liegt nun zwischen der neuen Wohnbebauung und dem Kindergarten auf Flächen des Investors "Interhomes" und einem schmalen öffentlichen Grundstücksstreifen. "Interhomes hat seinen Teil der Fläche ohne rechtliche Verpflichtung zur Verfügung gestellt und sich an den Kosten für den Spielplatz beteiligt", sagte Senatorin Stahmann. "Das kommt den Familien im Umfeld sehr entgegen und ist eine schöne Geste."
Die Kosten für den Spielplatz belaufen sich auf rund 180.000 Euro. Davon hat die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mehr als 130.000 Euro aus den Mitteln der Städtebauförderung aufgewandt, der Bauträger Interhomes 30.000 und die Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport 20.000. Als Bedarfsträgerin finanziert sie die laufenden Kosten für den Betrieb des Spielplatzes, der durch die Jugendhilfe und Soziale Arbeit gGmbH (JUS) gepflegt wird. Die JUS hat auch den Beteiligungsprozess durchgeführt.
Planung und Bauleitung lagen beim Umweltbetrieb Bremen (UBB). Die Bauarbeiten auf dem Platz sind bereits seit Ende April abgeschlossen. Die Ruhezeit seitdem war erforderlich, damit die Rasensaat anwachsen kann.
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