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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Spielraum naturnah und inklusiv gestalten

Elterninitiativen als Kooperationspartner für Pilotprojekt gesucht

27.11.2024

Um einen naturnahen, inklusiven und öffentlich zugänglichen Spielraum zu schaffen, sucht die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration einen Träger und eine geeignete Fläche. Zusammen mit dem Deutschen Kinderhilfswerk e.V und dem Verein Spiel-Landschaft-Stadt e.V. will die Behörde gemeinsam zum Beispiel mit einer Elterninitiative oder dem Förderverein einer Kita ein Pilotprojekt für niedrigschwellige Spielraumgestaltung entwickeln.

Das Pilotprojekt trägt den Titel: "Zusammen-Spiel – inklusive Spielraumgestaltung als Gemeinschaftsaktion im Quartier”. Im Kern geht es darum, eine engagierte Initiative in der Stadtgemeinde Bremen dabei zu unterstützen, ihr Außengelände naturnah und inklusiv umzugestalten, um so Erfahrungen für weitere Projekte zu sammeln. Die private Initiative wird mit 15.000 bis 30.000 Euro finanziell gefördert und fachkundig durch den gesamten Prozess begleitet – von der ersten Idee über den erforderlichen Beteiligungsprozess mit Kindern und der Nachbarschaft bis hin zur Fertigstellung des Spielraums. Vorkenntnisse in den Bereichen Inklusion, Beteiligung oder Spielplatzplanung und -bau sind nicht notwendig. Eigenleistungen müssen aber erbracht werden, der Spielraum soll weitestgehend in Form einer "Mitmachbaustelle" und möglichst unabhängig von vorgefertigten, kostenintensiven und speziell inklusiven Spielgeräten gestaltet werden. Die Planungs- und Bauphase soll sich von Jahresanfang 2025 bis Mitte 2026 erstrecken.

Sozialsenatorin Dr. Claudia Schilling: "Das Pilotprojekt zielt darauf ab, Beispiele und Herangehensweisen zu entwickeln, die zeigen, wie inklusive Spielraumgestaltung möglichst naturnah, niedrigschwellig und unter Einbindung der lokalen Gemeinschaft umgesetzt werden kann. Aus den Erfahrungen wollen wir einen Leitfaden erstellen, der es erleichtert, inklusive Spielräume mit begrenzten finanziellen Mitteln und ohne umfangreiches Vorwissen zu gestalten."

Angesprochen sind Elterninitiativen, Fördervereine von Kitas oder Schulen, Straßen- und Hausgemeinschaften, Inklusive Wohnformen für Menschen mit Behinderungen, Selbsthilfegruppen, Vereine (etwa Sport- oder Kleingartenvereine), Genossenschaften oder gemeinnützige GmbHs (gGmbHs), Kirchengemeinden und andere gemeinnützige Glaubensgemeinschaften, Jugendbeiräte (mit Unterstützung einer volljährigen Person).

Interessierte Gruppen können sich bis zum 10. Dezember 2024 in der Sozialbehörde im Referat Kinder- und Jugendförderung bei Olaf Stölting, melden. Telefon: (0421) 361-6878, E-Mail olaf.stoelting@soziales.bremen.de.

Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Tel.: (0421) 361-64152, E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de