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Senatskanzlei

Staatsrätin Quante-Brandt empfängt indonesische Hafenexperten

24.08.2011

Knapp 20 Hafenexperten aus Indonesien empfing Staatsrätin Eva Quante-Brandt am Dienstag (23.08.2011) im Rathaus. Die Gruppe kam schon Anfang Juli nach Bremen, um an dem Schulungsprogramm "Dezentrales Hafenmanagement" teilzunehmen, das die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kooperation mit dem indonesischen Transportministerium im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ausgerichtet hatte. Bevor die Delegation am Ende dieser Woche wieder in ihre Heimat zurückkehrt, folgte sie der Einladung von Staatsrätin Prof. Dr. Eva Quandte-Brandt, die im Senat unter anderem für Entwicklungszusammenarbeit zuständig ist.

Staatsrätin Quante-Brandt (Mitte), Uwe Will (bremenports, hi.li.) und Martin Foth-Feldhusen (GIZ, hi.re.) mit den indonesischen Hafenexperten im Kaminsaal des Rathauses
Staatsrätin Quante-Brandt (Mitte), Uwe Will (bremenports, hi.li.) und Martin Foth-Feldhusen (GIZ, hi.re.) mit den indonesischen Hafenexperten im Kaminsaal des Rathauses

Quante-Brandt blickte auf die lange Tradition der bremischen Entwicklungszusammenarbeit zurück: Bereits seit 1979 engagiert sich Bremen in diesem Bereich. In den letzten Jahren habe man die Schwerpunkte unter anderem auch auf Südostasien gesetzt. Häfen und der internationale Handel haben für Bremen immer eine wichtige Rolle gespielt, deshalb verfüge man in den Bereichen Hafen-Entwicklung und Hafen-Management über eine hohe Kompetenz. So stellte die Fortbildung, die nach Ausschreibung der GIZ von Bremens Hafenmanagementgesellschaft bremenports organisiert und von der Freien Hansestadt Bremen mitfinanziert wurde, ein Managementtraining dar.

Die indonesischen Fachkräfte sollen nach der Teilnahme an dem Programm an den in ihrem Heimatland neu eingerichteten Port Authorities als Trainer tätig sein. Die Port Autorithies sind Behörden, die künftig die Verwaltung und Fortentwicklung der Hafeninfrastruktur in Indonesien übernehmen werden. Das bisherige staatliche Monopol der Einheiten für Hafenverwaltung, "Pelindos" (Pelabuhan Indonesia = Häfen Indonesiens) genannt, wird aufgehoben, da die indonesische Regierung eine Politik der Dezentralisierung und Regionalisierung auch in der Führung der Häfen verfolgt.

Foto: Senatspressestelle