28.10.2008
Sozialsenatorin legt Vorschläge für Eckpunkte und Förderung vor
Die Sozialsenatorin legt heute (28. Oktober 2008) im Jugendhilfeausschuss die Eckpunkte für die Weiterentwicklung der stadtteilbezogenen Kinder- und Jugendarbeit vor. Damit sollen die Beteiligung von Jugendlichen, die Kooperation der Jugendeinrichtungen mit Schulen, die Entwicklung geschlechtsspezifischer Angebote für Mädchen und Jungen, die Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund und die Initiierung gesundheitsfördernder Aktivitäten voran gebracht werden. Die Diskussionen in den Stadtteilen über den Entwurf des Konzeptes haben gezeigt, dass die Weiterentwicklung der Jugendarbeit dort grundsätzlich unterstützt wird.
Stadtteile, die stärker durch soziale Benachteiligungen belastet sind, sollen in Zukunft mehr Mittel bekommen, um ihre Arbeit mit Jugendlichen ausbauen zu können. Die lebhaft und engagiert geführten Debatten auf Beiratsebene haben aufgezeigt, dass das nicht zu Lasten bestehender Jugendeinrichtungen in anderen Stadtteilen gehen soll. Der Vorschlag sieht jetzt deshalb vor, dass das Budget für Kinder- und Jugendförderung in den Stadtteilen mit gestiegenem Förderbedarf langsam gesteigert wird. Im Jahr 2009 sollen dafür zusätzlich ca. 80.000 Euro (insgesamt 6,683 Mio. Euro) aufgewendet werden.