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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Stand der Stadterneuerung im Quartier Hohentor/Alte Neustadt

Broschüre zeigt Entwicklung im Sanierungsgebiet

13.06.2013

Eine vom Bremer Senator für Umwelt, Bau und Verkehr publizierte Broschüre zeigt die Entwicklung des Sanierungsgebietes Hohentor/Alte Neustadt und stellt die Ergebnisse der seit 2008 eingesetzten Städtebauförderprogramme „Sanierung und Entwicklung“ und „Städtebaulicher Denkmalschutz West“ vor. Die Deputation für Umwelt, Bau, Verkehr Stadtentwicklung und Energie hat auf ihrer Sitzung heute (13. Juni 2013) den Bericht 2012 „Stadterneuerung in Hohentor“ zu Kenntnis genommen.
Nach dreieinhalb Jahren Sanierung sind im Gebiet Hohentor/Alte Neustadt die ersten wichtigen Projekte realisiert und damit Impulse für eine städtebaulichen Aufwertung gegeben. Die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu steigern, das Erscheinungsbild zu begrünen und den Wohnstandort insgesamt aufzuwerten sind die wesentlichen Sanierungsziele. Der Bericht stellt zum Beispiel die bereits abgeschlossene Aufwertung der Erlenstraße zwischen Nekar- und Langemarckstraße und der Pappelstraße zwischen Neckar- und Hohentorsheerstraße vor. Beispiele für Modernisierungsmaßnahmen an privaten Gebäuden sind ebenfalls Thema der Broschüre. Unter dem Motto „Schöner und energiesparender Wohnen“ werden private Gebäudeeigentümer aufgerufen, ihre Häuser energetisch zu sanieren, wofür sie finanzielle Unterstützung aus den Sanierungsmitteln erhalten können. Ebenso werden die Perspektiven der beiden Förderprogramme dargestellt, wie etwa die Neuordnung des Bereiches Am Hohentorsplatz, mit der seine trennende Wirkung aufgelöst werden kann. Oder der Pausenhof der Grundschule Oderstraße, der auch außerhalb der Schulzeiten Treffpunkt für Kinder und Jugendliche ist.

Im September 2005 hatte eine Prüfung ergeben, dass die Ortsteile Hohentor und Alte Neustadt etliche städtebauliche Missstände aufweisen. 2008 beschloss die Stadtbürgerschaft, das rund 38 Hektar große Gebiet zwischen Neuenlander Heerstraße, Langemarckstraße, Große Sortiellenstraße/Westerstraße, Oldenburger Straße und ein nordwestlich in Richtung Woltmershausen gelegenes Teilstück zum Sanierungsgebiet zu erklären. Damit war die Grundlage für einen Stadterneuerungsprozess durch die Stadt Bremen gelegt. Für ein Teil des Sanierungsgebietes kommt das Förderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz West“ zusätzlich zum Tragen. Ziel des Programms ist es, historische Stadtbilder und –grundrisse wiederherzustellen. Ein Beispiel hierfür ist Sanierung des Hohentorspark.

Broschüre zum Download http://www.bauumwelt.bremen.de/sixcms/media.php/13/Hohentor_Endfassung%20Bericht%202012.pdf