Bremens größtes und modernstes Krankenhaus wird in der kommenden Woche den Betrieb aufnehmen. Am heutigen Freitag (10. Mai 2019) wurde das neue Klinikum Bremen-Mitte bei einem Festakt mit rund 300 Gästen feierlich eröffnet.
„Ein sichtbares Bekenntnis Bremens zu seinen kommunalen Kliniken“, erklärt Bürgermeisterin Karoline Linnert mit Blick auf den Neubau. „Das neue, moderne Klinikum Bremen-Mitte mit seinem breit gefächerten medizinischen Angebot ist ein wichtiger Beitrag zur Daseinsvorsorge. Der Neubau stärkt Bremens Funktion als Oberzentrum für eine gute medizinische Versorgung.“
„Heute ist ein großer Tag für Bremen“, sagte Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt. „Ein wichtiges Großprojekt wird abgeschlossen. Wir feiern mit der Inbetriebnahme des TEN einen der größten Klinikneubauten der vergangenen Jahre in Deutschland. Die Bremerinnen und Bremer bekommen ein hochmodernes Krankenhaus, das kürzere Wege, technische Innovationen und einen wesentlich höheren Komfort für Personal und Patienten bietet. Modernste Medizintechnik auf Spitzenniveau steht den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Für die Gesundheitsversorgung in Bremen ist die Eröffnung ein Meilenstein.“
Was am 9. Mai 2011 mit dem ersten Spatenstich begann, wird also fast auf den Tag genau acht Jahre später eingeweiht. Entstanden ist ein Krankenhaus, in dem pro Jahr mehr als 50.000 Patientinnen und Patienten auf höchstem Niveau behandelt werden sollen.
„Hier ist etwas richtig Gutes entstanden“, sagt Klaus Beekmann, Geschäftsführer für Infrastruktur und Technologien der Gesundheit Nord. Die medizinische und pflegerische Versorgung im Klinikum Bremen-Mitte befinde sich bereits seit Jahren auf sehr hohem Niveau – nun könne man den Patientinnen und Patienten auch eine erstklassige Umgebung bieten. Ein modernes Umfeld, mit kürzeren Wegen, neuen technischen Möglichkeiten und höherem Komfort. Der weitläufige Klinik-Campus mit einer Fläche von etwa 20 Hektar wurde auf eine Klinikfläche von sechs Hektar zusammengefasst. Das Klinikum Bremen-Mitte ist kein gewöhnliches Krankenhaus. Es ist bereits heute ein Maximalversorger. Das heißt: Es versorgt und behandelt mit seinen 25 Fachkliniken nahezu alle Erkrankungen. Dementsprechend gibt es viele hoch spezialisierte Bereiche wie etwa das Onkologische Zentrum für Krebspatienten, das überregionale Traumazentrum für Schwerstverletzte und die überregionale Schlaganfallversorgung.
In fünf Technikzentralen steckt alles, was zu einem modernen Krankenhausbetrieb gebraucht wird. Auf sechs Klinikebenen – von der Strahlentherapie im Untergeschoss, über die Ambulanzen und Tagesklinikbereich im Erdgeschoss bis hin zu den verschiedenen Stationen samt Zentral-OP in den oberen vier Etagen finden Patienten alle Fachkliniken in einem Gebäude. Die Regelstationen tragen übrigens allesamt Bremische Namen wie zum Beispiel „Bürgerpark“, „Roland“, „Werder“ oder „Schütting“.
Zahlen und Fakten zum neuen Klinikum Bremen-Mitte im Überblick:
Ansprechpartnerin für die Medien:
Christina Selzer, Pressesprecherin bei der Senatorin für Wissenschaft Gesundheit und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: christina.selzer@gesundheit.bremen.de