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Die Senatorin für Kinder und Bildung

SV Werder finanziert zusätzlichen Sportunterricht in Grundschulen

11.08.2010

Seit 2009 kooperiert Werder Bremen unter dem Motto „100% Werder-Partner“ mit insgesamt 27 Bremer Grundschulen. In diesem Schuljahr bekommen diese Grundschulen (und fünf weitere Grundschulen im Bremer Umland) wöchentlich zwei zusätzliche Unterrichtseinheiten Sport durch Übungsleiter und Trainer des SV Werder Bremen. Für diese Aktion hat Werder vier neue Stellen geschaffen, die die Schulen in den Bereichen

  • Basics (allgemeine motorische Grunderziehung)
  • Ballschule (Grundlagen der Ballspiele ohne konkrete Festlegung auf eine Sportart)
  • und den Werder Sportarten, also Handball, Fußball, Leichtathletik, Schach, Tischtennis

unterstützen.

Hervorzuheben ist aus schulsportlicher Sicht das Konzept der Ballschule. Das 1998 begonnene Projekt basiert auf einer Reihe von Befunden aus Studien der Universität Heidelberg zum Anfängertraining in den Sportspielen. Die Ballschule gewährleistet eine professionelle, entwicklungsgerechte Anfängerausbildung in den Ball-Sportspielen und legt den Grundstein für spätere Ballkünstler. Ziele sind:

  • Animation zum Spaß an sportlicher Betätigung
  • Unterstützung der Kinder in ihrer Entwicklung durch ganzheitliche Ausbildung
  • Vielseitiges Erleben und Wahrnehmen von Sportspielsituationen
  • Vermittlung spielübergreifender Fähigkeiten und Fertigkeiten mit dem Ball
  • Soziale Einbindung der Kinder in Sportspielgruppen
  • Finden einer individuellen Sportart durch verschiedene Trainingsmodule
  • Entdeckung und Förderung von Talenten.

Das Projekt startet ab sofort und wird am Ende des Schuljahres von der Bildungsbehörde und dem SV Werder Bremen gemeinsam evaluiert.
Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper: „Seit 2002 engagiert sich der SV Werder in Bremen und Bremerhaven in verschiedenen Schulen. Ich freue mich, dass Grundschülerinnen und Grundschüler nun die Chance erhalten, sich über den regulären Sportunterricht hinaus spaßbetont zu bewegen und danke dem Verein für sein Engagement.“

Werders Geschäftsführer und Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer: „Es geht uns darum, die dauerhafte Fortentwicklung des Sports in unserer Region zu unterstützen, natürlich insbesondere im Kinder- und Jugendbereich. Wir wollen bereits kleinen Kindern Freude an der Bewegung ver-mitteln und der ansteigenden Bewegungsarmut entgegenwirken.“

Anliegend: Die kooperierenden Bremer Grundschulen (doc, 33 KB)