18.03.2003
InWEnt (Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH), Regionales Zentrum Bremen, teilt mit:
Am 1. April 2003 begrüßt die InWEnt – Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH in ihrem Regionalen Zentrum Bremen 20 Teilnehmer des sechsmonatigen Trainingskurses „Nachhaltige Nutzung von Küsten- und Meeresressourcen“. Bei den Männern und Frauen handelt es sich um Nachwuchsführungskräfte aus Ecuador, Peru, Südafrika, Tansania, Senegal, Indien, Kambodscha, Thailand, Vietnam, Philippinen und Indonesien. Sie werden im Rahmen des praxisorientierten Trainings in Bremen mit dem theoretischen Ansatz des „Intergrierten Küstenzonenmanagements“ (IKZM) und seiner praktischen Umsetzung unter deutschen und europäischen Rahmenbedingungen vertraut gemacht.
Bremen bietet durch seine geographische Lage einerseits, durch seine langjährige maritime Tradition und durch die Konzentration von wissenschaftlichen Einrichtungen und wirtschaftlichen Betrieben mit maritimer Ausrichtung beste Voraussetzungen für die Durchführung des Trainingsprogramms.
Umweltverträglichkeit von Hafenerweiterungen oder Hafenneubauten und des Hafenbetriebes, Probleme der Tourismusentwicklung an der Küste, Fischereientwicklung und –regulierung, Schutz von Siedlungsräumen gegen Sturmfluten, Wasser- und Abwasserbehandlung in Küstenstädten und viele andere Themen stehen auf der Agenda des Trainings. Besonderer Wert wird neben den technischen Fragen auf die Vermittlung des methodischen Wissens für die Verwirklichung von Maßnahmen des Küstenzonenmanagements gelegt; hierbei geht es insbesondere um Fragen des Projektmanagements, der wirksamen Bevölkerungsbeteiligung, und der Steuerung von hochkomplexen Querschnittsaufgaben.
Das Trainingsprogramm wird zum wiederholten Male im Rahmen des mehrjährigen Gesamtprogrammes „COASTMAN – Internationales Netzwerk für Training für Integriertes Küstenzonenmanagement“ durchgeführt. Das Regionale Zentrum Bremen von InWEnt führt das Programm COASTMAN im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des Bremer Landesamtes für Entwicklungszusammenarbeit durch.