Die Bäume sind gekauft, ab Spätherbst kann der Umweltbetrieb Bremen mit den Pflanzungen von 500 neuen Straßenbäumen beginnen. Bäume können erst gepflanzt werden, wenn die sogenannte Vegetationspause eingesetzt hat, sie ihre Blätter verloren haben. Dies kann je nach Witterung variieren.
Möglich werden die Neupflanzungen durch Bundesmittel aus dem "Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz", die in diesem Jahr von der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft und dem Umweltbetrieb Bremen erfolgreich eingeworben wurden. Drei Millionen Euro stehen dafür bereit.
Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf: "Bremen als grüne Großstadt zu erhalten und den Baumbestand weiter zu entwickeln, ist uns sehr wichtig. Bäume sind für gesunde Lebensbedingungen in Städten gerade in Zeiten der Klimakrise absolut notwendig. Sie spenden Schatten, senken deutlich die Temperatur in den aufgeheizten Städten und binden CO2. Ich freue mich sehr darüber, dass der UBB noch in diesem Jahr Bäume in unserer Stadt pflanzen kann."
Um den Bäumen einen bestmöglichen Start in ihr Stadtleben zu ermöglichen, wurden sie nach standortgerechten und klimaangepassten Kriterien ausgesucht. Möglichst alle Stadteile in Bremen wurden dabei bedacht und die Ortsämter dazu eingeladen, zusammen mit den Stadtteilen Straßen für mögliche Pflanzungen zu benennen. Ein wichtiges Kriterium und eine Bedingung bei der Vergabe der Fördermittel war die Bereitstellung von ausreichend großen Baumgruben.
"Das ist sehr erfreulich, denn dadurch haben wir die Chance, den Straßenbaumbestand wirklich nachhaltig zu entwickeln. Bäume benötigen genügend Wurzelraum, um optimal heranwachsen zu können und ein gutes Alter zu erreichen. Durch die Förderrichtlinien sind dafür gute Voraussetzungen gegeben", sagt Viola Hellwag, Geschäftsführerin vom Umweltbetrieb Bremen.
Gepflanzt wird, wenn die Bäume ihr Laub verloren haben und in ihre Vegetationspause gehen. Erst dann werden sie von den Baumschulen ausgeliefert. In diesem Jahr werden die Pflanzungen abhängig von der Temperaturentwicklung voraussichtlich ab Ende Oktober vorbereitet und bis einschließlich zum Frühjahr 2025 gepflanzt.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de