Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa fördert herausragende Ideen für Umwelt und Wirtschaft
28.06.2010Im Frühjahr erfolgte der vom Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa initiierte Aufruf ‚Umweltinnovationen 2010’. Seitdem haben die ’initiative umwelt unternehmen’ und ihre Kooperationspartner, die Wirtschaftsförderungsgesellschaften im Lande Bremen, bei Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen für die Einreichung von Projektskizzen geworben. Gesucht wurden zukunftsfähige Umweltinnovationen, die ökologische Lösungen mit wirtschaftlichen Effekten verbinden. Den aussichtsreichsten von ihnen kommt das attraktive, vom Umweltressort ermöglichte Förder- und Beratungsprogramm zugute.
Die Bandbreite der Bewerbungen war groß und beinhaltete von Lösungsvorschlägen in den Bereichen Energieeffizienz über Emissionsminderung bis hin zur Materialeffizienz eine Vielzahl spannender Ideen. Zwei Aspekte verbinden sich bei allen Projekten: Zum einen werden durch technologische Verbesserungen und Verfahren nachhaltige Umweltschutzeffekte bewirkt, zum anderen werden Arbeitsplätze in einem zukunftsfähigen Markt gesichert und neue geschaffen.
Besonders erfreulich aus Sicht der Umweltpolitik ist, dass es sich fast ausschließlich um Projektverbünde aus Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen handelt, die sich um die Mittel bewerben. „Dies beweist, dass die Politik des Landes insgesamt, Wirtschaft und Wissenschaft stärker miteinander zu verzahnen, Erfolge zeigt“, so Dr. Rita Kellner-Stoll, Abteilungsleiterin für Umweltwirtschaft, Klima- und Ressourcenschutz beim Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa.
„Zunächst geht es jetzt darum, die besten aus den eingereichten Vorschlägen herauszufinden und die Ideen zu greifbaren Projekten zu konkretisieren. Einige Vorschläge sind so gut und ausgereift, dass die Urheber schon kurz nach formeller Antragstellung, die als zweiter Schritt nach weiterer Beratung erfolgt, mit einem positiven Bescheid rechnen können“, erläutert Dr. Detlef Pukrop, Ansprechpartner bei der WFB, das weitere Vorgehen bei ‚Umweltinnovationen 2010’. Seine Kollegin Dr. Ulrike Christiansen aus dem Umweltressort ist ebenfalls zufrieden mit dem bisherigen Verlauf und ergänzt: „Das Konzept, zunächst nach pfiffigen Ideen zu fragen und dann gezielt Förderberatung anzubieten, ist aufgegangen.“
Die Fördergelder werden über das Umweltressort je nach Schwerpunktsetzung entweder für das Programm zur Förderung anwendungsnaher Umwelttechniken (PFAU) bei den Wirtschaftsförderungsgesellschaften oder für das Programm zur Förderung angewandter Umweltforschung (AUF), das im Ressort des Umweltsenators direkt betreut wird, bereit gestellt. Die Förderung basiert im Wesentlichen auf Mitteln des "Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung“ (EFRE), die teilweise durch Landes- bzw. Sondermittel ergänzt werden.
Kluge Ideen müssen auch in Zukunft nicht in der Schublade verschwinden. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können nach wie vor Skizzen für interessante Ideen einreichen. Weitere Informationen hierzu unter www.umwelt-unternehmen.bremen.de in der Rubrik „Förderungen“. Für einen direkten Kontakt stehen die zuständigen Mitarbeiter/-innen von WFB, BIS und Umweltressort jederzeit gern zur Verfügung: Dr. Erika Voigt und Dr. Detlef Pukrop unter Telefon: 0421/9600-337 und -346; Dr. Mathias Grabs unter Telefon 0471/94646-741, Dr. Ulrike Christiansen unter Telefon 0421/361-4950.
Die Projekte werden zudem in loser Folge auf www.umwelt-unternehmen.bremen.de vorgestellt.