Das Urban-Gardening-Projekt "Rotkäppchens Garten" soll in Zukunft auf eine grüne Fläche südlich vom Rembertikreisel umziehen. Gemeinsam mit dem Verein wurden verschiedene, insbesondere städtische Flächenalternativen hinsichtlich Verfügbarkeit, Nutzbarkeit und Zulässigkeit in Abstimmung mit dem Verein geprüft.
Im Januar hat ein Ortstermin mit Verwaltung, Ortsamtsleitung und dem Verein am Rembertikreisel stattgefunden. Die Fläche wird dem Verein zur längerfristigen Zwischennutzung bis zur optionalen, teilweisen Bebauung des Geländes angeboten. Das Areal ist vom Viertel aus sehr gut erreichbar, ausreichend groß und erschlossen, kann mit dem notwendigen Wasser- und Stromanschluss ausgestattet werden und bietet die Chance, diesen Stadtraum durch dieses besondere Projekt attraktiver zu gestalten. Derzeit wird der Antrag für diese Sondernutzung vom zuständigen Amt für Straßen und Verkehr geprüft. Die Fläche soll schnellstmöglich zur Verfügung gestellt und damit die Nutzung ermöglicht werden.
Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, zeigte sich sehr erfreut über die aktuelle Entwicklung: "Ziel des Senats ist es, Freiräume in der Stadt zu sichern und zu schaffen. Urban Gardening bietet die Chance zur Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in die aktive Freiraumnutzung und -gestaltung. Dies kann einen zusätzlichen Beitrag zur Begrünung der Stadt leisten und bietet die Chance, Menschen in der Stadt wieder stärker mit der Natur zu verbinden. Besonders in den letzten beiden Jahren, die durch die Corona-Pandemie geprägt waren, ist die Wichtigkeit von wohnortnahen Grünflächen deutlich geworden. Urban-Gardening-Projekte können dabei eine Unterstützung als wohnortnaher Treffpunkt sein. So können Impulse für eine nachhaltige Stadtentwicklung entstehen. Und genau das hat das Rotkäppchen-Projekt bisher anschaulich an seinem bisherigen Standort unter Beweis gestellt."
Bisher hatte der Verein Rotkäppchens Garten eine Fläche an der Ecke Humboldt Straße/Am Dobben, wo früher das Café und Restaurant Rotkäppchen beheimatet war, genutzt. Diese Zwischennutzung läuft aber in absehbarer Zeit aus. Daher hatte das Ressort für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau gemeinsam mit den Projektverantwortlichen und dem Beirat eine Alternative gesucht. Mit im Boot war dabei auch die ZwischenZeitZentrale. Diese hat langjährige Erfahrungen mit Zwischennutzung und konnte bereits eine Vielzahl von Projekten erfolgreich begleiten. Die Zusammenarbeit wird auch zukünftig fortgeführt.
Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de