Anlässlich der von der US-Regierung ankündigten Zollerhöhungen hat sich Bürgermeister Andreas Bovenschulte am heutigen Dienstag (3. April 2025) geäußert. Wichtig sei nun unter anderem ein schneller Bürokratieabbau sowie die Straffung von Planungsverfahren und Genehmigungen.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Die Entscheidungen der US-amerikanischen Regierung zur Erhöhung der Importzölle fordert ein entschiedenes Handeln Europas. Der Wohlstand unserer Gesellschaften und Volkswirtschaften gründet auf den Grundsätzen der internationalen Arbeitsteilung und des freien Handels. Diesen Grundsatz tritt die US-Regierung mit Füßen und wird sich damit in erster Linie selber schaden.
Aber auch unsere eigene Volkswirtschaft, insbesondere auch in Bremen und Bremerhaven mit den überdurchschnittlichen Ausfuhren in die USA, droht erheblich betroffen zu sein. Als Reaktion brauchen wir neben entschiedenen Gegenmaßnahmen der EU und der Stärkung multilateraler Handelsbeziehungen zu anderen Partnern auch einen sofortigen Impuls zur Stärkung der europäischen Binnenwirtschaft. Die aktuell in Berlin und Brüssel verabredeten großen Infrastrukturprogramme müssen schnellstmöglich umgesetzt werden.
Dazu gehört auch, dass wir jetzt entschlossen unsere Hausaufgaben machen. Wir müssen Bürokratie abbauen, Planungsverfahren straffen und Genehmigungen beschleunigen."
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