Bremen ist ein starker und wachsender Wirtschaftsstandort. Dafür sprechen zum Beispiel die rund 8.000 neuen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze, die im Jahr 2016 im Land Bremen entstanden sind. In der Besuchsreihe "Senat trifft Unternehmen" hat Bremens Bürgermeister, Dr. Carsten Sieling, am Donnerstag (17. August) die beiden Unternehmen Vitakraft und Capricorn besucht, die beide im Bremer Osten firmieren.
Vitakraft ist das in Deutschland und auch europaweit bekannteste Unternehmen für Heimtiernahrung und Bedarfsartikel mit rund 1000 Beschäftigten weltweit. Gegründet 1837 und auch heute noch ein familiengeführtes Unternehmen mit seinen Stammsitz an der Mahndorfer Heerstraße in Bremen. Doch sehr bekannt sollte insbesondere den vielen Autofahrern die Europazentrale des Konzerns direkt an der A1 im Gewerbegebiet Achim sein. Dort wurde Bürgermeister Sieling von Geschäftsführer Dirk Strelow empfangen. Zusammen besichtigten sie die Pet World und das Pets Universe von Vitakraft, Schauräume, die der Präsentation der Produkte und des Unternehmens dienen. Im Zentrum des Austausches stand zunächst die wirtschaftliche Entwicklung des global agierenden Unternehmens, aber auch die geplante Anbindung des Gewerbegebiets an die A1. Bürgermeister Sieling: „Der Senat unterstützt die weitere interkommunale Erschließung und den Ausbau des Gewerbegebiets zwischen Achim und Bremen. Dabei kooperieren wir eng mit der Gemeinde Achim beim Ausbau der Theodor-Barth-Straße, die für die Unternehmen hier von großer Bedeutung ist.“
Dirk Strelow zeigte auch die weiteren internationalen Expansionspläne und die Weiterentwicklung in allen Tierbereichen auf, die durch den neuen Gesellschafter Deuerer intensiv unterstützt werden. Die kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die hohe Innovationsleistung von Vitakraft werden auch weiterhin die wesentlichen Schlüssel zum Erfolg sein.
Seine zweite Besuchsstation führte Carsten Sieling zu Capricorn, ein Unternehmen der IT-Branche. Die Firma besteht seit über 20 Jahren und entwickelt IT-Konzepte für Unternehmen. Mit rund 60 Beschäftigten gehört es zu den führenden Unternehmen in dieser Branche im norddeutschen Raum. "Bremen ist ein starker und attraktiver Wirtschaftsstandort nicht nur für große, global agierende Unternehmen, sondern auch für mittelständische Unternehmen wie Capricorn, sagte Bürgermeister Sieling bei seinem Zusammentreffen mit Geschäftsführung und Führungskräften. Gerade die Netzwerk-Architektur und deren Sicherheit sei ein immer aktuelles Thema. Die massiven Fälle von Datenklau und Server-Hijacking im Frühsommer dieses Jahres machen dies mehr als deutlich. Dadurch entstehen gerade den global tätigen Unternehmen, die zwingend auf die weltweite digitale Kommunikation angewiesen sind, hohe Schäden – teilweise bis hin in den dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Fotos: Senatspressestelle