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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Vom Kindergarten in die Schule

23.02.2006

Das Projekt TransKiGs erleichtert Kindern den Übergang und schafft Brücken zwischen zwei Welten

„Jetzt beginnt der Ernst des Lebens!“, diesen Satz bekamen früher die angehenden Schulkinder zu hören. Doch Ernst und Spaß, Spiele und Lernen – das gibt es gleichermaßen in Kindergarten und Grundschule.


Dass die beiden Welten noch näher zusammenrücken, dafür will das Projekt „TransKiGs“, das für heute (23.02.2006) zur Auftaktveranstaltung eingeladen hat, sorgen. In 11 Verbünden, in denen 65 Kitas und Grundschulen zusammenarbeiten, gehen die Beteiligten der Frage nach, wie die pädagogischen Angebote besser aufbauend aufeinander abgestimmt werden können. Dies setzt eine wechselseitige Zusammenarbeit zwischen Erzieher/innen und Lehrer/innen voraus. Teil einer solchen Zusammenarbeit können „Übergabegespräche“, gemeinsame Projekte, Hospitationen, Schulbesuche der Kindergartenkinder oder schlicht das gegenseitige Kennenlernen des jeweiligen Arbeitsstils mit den Kindern sein. Im Rahmen des Projekts „TransKiGs“ soll auch erprobt werden, ob die inzwischen vorliegende Lern- und Entwicklungsdokumentation ein hilfreiches Instrument für den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist.


Senatorin Karin Röpke zum Projekt TransKiGs: „Unsere Kitas nehmen die frühkindliche Bildung immer mehr in den Blick. Wir können es uns nicht leisten, hier wertvolle Potenziale zu verschenken. Was im Elementarbereich aufgebaut wird, sollte sich in der Schule fortsetzen. Dafür brauchen wir aber ein hohes Maß an gegenseitigem Wissen und an gegenseitiger Anerkennung. Genau das wird durch das Projekt TransKiGs befördert.“
„Je enger Kindergarten und Schule zusammenarbeiten, umso besser gelingt die frühkindliche Bildung und ein erfolgreicher Start der Kinder in der Schule. TransKiGs hilft, diese Brücken zwischen den Einrichtungen zu bauen“, ergänzt der Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke.




Das Projekt TransKiGs knüpft an das Modellprojekt „Frühes Lernen – Kindergarten und Schule kooperieren“ an und nutzt die dabei bereits entstandenen Kooperationen. Das Modellprojekt wurde durch Prof. Ursula Carle von der Universität Bremen wissenschaftlich begleitet und zeigte den hohen Bedarf an einem Zusammenrücken von Kindergarten und Grundschule.