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Der Senator für Finanzen

Weniger Aufsichtsräte für effiziente Kontrolle

Senat besetzt Aufsichtsratsmandate – Frauenanteil beträgt 44,6 Prozent

06.10.2015

Der Senat hat heute (6. Oktober 2015) seine Vertreterinnen und Vertreter in den Aufsichts- und Verwaltungsräten der bremischen Beteiligungsgesellschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts benannt. Im Interesse einer effizienten Kontrolle wurde die Zahl der Aufsichtsratsmandate um 30 Sitze verringert. Senat und Verwaltung besetzen jetzt 20 Mandate weniger, für die Bürgerschaftsabgeordneten reduziert sich die Zahl der Mandate um zehn Plätze auf insgesamt fünf Mandate. Die parlamentarische Kontrolle der Gesellschaften leidet nicht darunter, da gleichzeitig erstmalig im Haushalt 2016/2017 die Gesellschaften im Produktgruppenhaushalt ausgewiesen werden müssen. Im Produktgruppenhaushalt, der allen Abgeordneten zur Verfügung stehen wird, sind dann die Ziele der jeweiligen Beteiligung sowie wichtige Kennzahlen (z.B. Zahl der Bad- oder ÖPNV-Nutzer, Höhe des Hafenumschlags) aufgeführt. Im Rahmen des vierteljährlichen Produktgruppencontrollings kann die aktuelle Entwicklung einzelner Gesellschaften in den jeweils zuständigen Deputationen und Ausschüssen diskutiert werden.

Von 130 Mandaten, über deren Besetzung der Senat frei verfügen kann, werden 58 von Frauen wahrgenommen. Das entspricht einem Anteil von 44,6 Prozent. "Damit kommen wir unserem Ziel, 50 Prozent der Aufsichtsratsmandate mit Frauen zu besetzen, nahe. Bis zum Ende der Legislaturperiode wollen wir dies Ziel erreichen", erklärt Bürgermeisterin Karoline Linnert. Der Frauenanteil bei den Aufsichtsratsmandaten ist von 34 Prozent in 2010 auf 44,6 Prozent in 2015 gestiegen. Karoline Linnert verspricht: "Wir bleiben da am Ball."