Sie sind hier:
  • Weniger Straßenverkehrsunfälle

Der Senator für Inneres und Sport

Weniger Straßenverkehrsunfälle

28.07.2003

Die Anzahl der Straßenverkehrsunfälle in Deutschland lag 2002 mit 2.279.990 deutlich unter dem Wert des Vorjahres (- 3,9 %). Auch im Lande Bremen zeigte sich dieses Ergebnis, mit - 6,1 Prozent (auf 18.511) fiel die rückläufige Entwicklung in der Hansestadt sogar noch etwas stärker aus als im Bundesdurchschnitt. Das ist nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes in Bremen allerdings in erster Linie auf den Rückgang der Unfälle mit nur Sachschaden zurückzuführen, bei denen in der Kategorie „schwerwiegende Unfälle im engeren Sinne“ des Vorjahresergebnis um 11,6 Prozent (auf 497) unterschritten werden konnte sowie bei den übrigen Sachschadensunfällen um 6,9 Prozent (auf 114.502). In beiden Kategorien fiel die Unfallbilanz in Bremen somit etwas besser aus als nur auf Bundesebene (schwerwiegende Sachschadensunfälle: - 4,1 %, übrige: - 4,0 %).

Bei den Unfällen mit Personenschaden konnte dagegen in Bremen keine nennenswerte Verbesserung der Vorjahressituation erreicht werden. Mit 3.334 Unfällen, bei denen Personen verunglückten, wurde fast dieselbe Anzahl registriert wie ein Jahr zuvor. Auf Bundesebene ging auch die Zahl der Personenschadensunfälle zurück (- 3,6 % auf 362.017).

Mit insgesamt 14 getöteten Verkehrsteilnehmern auf Bremens Straßen ergab sich 2002 bei dieser schwerwiegendsten Folge eines Straßenverkehrsunfalls ein deutlich besseres Ergebnis als im Vorjahr (19 Getötete). Auch bei den Verletzten wurde der Vorjahreswert – allerdings nur leicht – unterschritten; 4.034 Personen trugen bei einem Verkehrsunfall im Lande Bremen Verletzungen davon, 0,2 Prozent weniger als 2001. Die Zahl der Verunglückten je 100.000 Einwohner betrug damit in Bremen 614 und damit etwas mehr als im Bundesdurchschnitt (586). Im Vergleich mit den übrigen Bundesländern nimmt Bremen hinsichtlich der Verunglücktenziffer einen mittleren Platz ein. Erheblich höhere Werte wurden in Hamburg (701 Verunglückte je 100.000 Einwohner), Bayern (684) und Schleswig-Holstein (666) errechnet, spürbar niedrigere dagegen in Nordrhein-Westfalen (496), Sachsen (519) und Berlin (520).