Einladung zum Krebs-Informationstag in Bremen
30.08.2018Dank besserer Diagnostik und Therapien können immer mehr Menschen mit und nach einer Krebserkrankung leben, auch wenn diese nicht heilbar ist. Derzeit betrifft das etwa 40 Prozent derjenigen, die die Diagnose Krebs bekommen haben. Medizinische Behandlung und psychosoziale Betreuung sind darauf ausgerichtet, den Betroffenen ein möglichst langes und gutes Leben zu ermöglichen.
Der diesjährige Krebs-Informationstag findet statt am Freitag, 7. September, von 10 bis 18 Uhr in der Werkstatt Bremen KWADRAT, Wilhelm-Kaisen-Brücke 4.
Unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, beschäftigt sich die Veranstaltung unter dem Titel „Wenn Krebs nicht heilbar ist: Lebensmut in schwerer Erkrankung“ mit den Herausforderungen und Fragen, denen sich Menschen in dieser Situation stellen müssen. Anliegen ist es, Anregungen zu geben, wie die Betroffenen trotz ihrer Erkrankung im Leben bleiben können. Neben Informationen werden auch vielfältige Möglichkeiten angeboten, Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und Selbsthilfeangebote kennenzulernen. Individuelle Beratungen rund um Hilfen im Alltag und sozialrechtliche Ansprüche runden das Programm ab.
Den Abschlussvortrag hält um 17.15 Uhr die Gesundheitswissenschaftlerin Prof. Dr. Annelie Keil und gibt dabei ihrer Überzeugung Ausdruck, dass dem Leben bei einer unheilbaren Erkrankung durchaus eine andere Form der Heilung bleibt. Der Bremer Kabarettist und Schauspieler Pago Balke gestaltet zudem zusammen mit dem Freiburger Bassisten Wolfgang Fernow eine musikalische Lesung nach einem Roman von Maarten ´t Hart.
Der Bremer Krebs-Informationstag wird mit verschiedenen Schwerpunkten alle zwei Jahre von der Bremer Krebsgesellschaft in Kooperation mit dem Arbeitskreis Psychosoziale Krebsnachsorge organisiert und ist in diesem Jahr Teil der Woche der Palliativmedizin in Bremen vom 2. bis zum 8. September.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter 0421-491 92 22 oder www.bremerkrebsgesellschaft.de