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Senatskanzlei

Willst Du mit mir.Weiterdenken?

Junge Macher nutzen die Bühne in Berlin und präsentieren ihre Förderprojekte aus dem Bereich Bildung & Fachkräfte für die Metropolregion Nordwest

05.12.2019

Willst Du mit mir.Weiterdenken? Unter diesem Motto veranstaltete die Metropolregion Nordwest am 28. November 2019 in der Bremer Landesvertretung in Berlin ihren Parlamentarischen Abend. Mehr als 100 geladene Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik waren von der Keynote der Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Prof. Dr. Antje Boetius, beeindruckt, in der sie deutlich hervorhob, dass der Klimaschutz keine weiteren Aufschübe für Weiterdenken und insbesondere Weiterhandeln dulden könne. Schnelles Handeln und die Umsetzung von konkreten Maßnahmen seien notwendig, um Ursachen und Folgen des Klimawandels einzudämmen, um den Lebenswert, nicht zuletzt auch der Region, zu erhalten. Die Metropolregion Nordwest als Schnittstelle für regionale Entwicklung könne und solle ihren Beitrag dazu leisten, indem Wissenstransfers gewährleistet und die vorhandenen starken Netzwerke genutzt werden. „Frau Prof. Dr. Boetius hat uns eindringlich vor Augen geführt, dass die globalen Auswirkungen des Klimawandels auch ganz konkret unsere Region treffen werden. Die gegebenen Denkanstöße sind Anregungen für uns, das Thema stärker in den Fokus zu nehmen und entsprechende Projekte zu entwickeln und zu verstetigen“, so Landrat Jörg Bensberg, 1. Vorsitzender der Metropolregion Nordwest.

Gemeinsam.Weiterdenken: (v.l.n.r.) Harald Emigholz, 2. Vorsitzender; Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, Mitglied im Vorstand; Ministerin Birgit Honé, Mitglied im Vorstand; Prof. Dr. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts; Landrat Jörg Bensberg, 1. Vorsitzender; Dr. Anna Meincke, Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest
Gemeinsam.Weiterdenken: (v.l.n.r.) Harald Emigholz, 2. Vorsitzender; Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, Mitglied im Vorstand; Ministerin Birgit Honé, Mitglied im Vorstand; Prof. Dr. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts; Landrat Jörg Bensberg, 1. Vorsitzender; Dr. Anna Meincke, Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest

Der Metropolregion Nordwest stehen für die Förderung und Umsetzung von innovativen Projekten jährlich 520.000,- Euro aus dem Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen zur Verfügung. Seit ihrer Gründung im Jahr 2006 konnten so 154 Projekte mit einem Fördervolumen von mehr als 10,5 Mio. Euro auf den Weg gebracht werden. Handlungsschwerpunkt des Vereins in 2019 ist mit dem Thema Bildung und Fachkräfte eine der essentiellen Grundlagen für Wissenstransfers und Zukunftsfähigkeit. Auf dem Parlamentarischen Abend erhielten vierzehn Jugendliche aus vier Projekten die Möglichkeit, ihre Projekte öffentlichkeitswirksam vorzustellen. Die Wissenswerkstatt Metropolregion Nordwest bietet Kindern ab der 3. Klasse bis zum 18 Lebensjahr kostenlos ein vielfältiges, altersgerechtes und spannendes Portfolio rund um die Themenbausteine MINT, von dem seit der Gründung im Jahr 2015 bereits 24.000 Kinder und Jugendliche profitieren konnten. Das Digital Impact Lab, gerade erst gegründet, konzentriert sich insbesondere auf die Potentiale von Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien und zeigt auf, wie wertvoll deren digitale Kompetenzen für Unternehmen sein können. Im Projekt Digitale Medizin im Informatikunterricht des Fraunhofer MEVIS, Institute for Digital Medicine, stellen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ihr schulisches Wissen ganz konkret am Beispiel von bildgebenden Verfahren in der Medizin unter Beweis und können sich so als Forscher ausprobieren. Die Aus-und Fortbildungswerkstatt Metropolregion Nordwest ist Anlaufstelle für Auszubildende: vom Fitmachen für die Ausbildung, über die Vorbereitung auf Prüfungen oder spezielle Aufträge und das Üben an Maschinen bis hin zum Erwerben von Zusatzqualifikationen. Aber auch Unterstützung bei Lernproblemen oder individuelle Teambildungs- und Persönlichkeitskurse sind im umfangreichen Angebot in Bassum verfügbar und stärken die Teilnehmenden ebenso wie die regionale Wirtschaft.

„Die Vielfalt der Projekte zeigt die großen Potentiale und die mit Begeisterung ausgelebte Kreativität der Heranwachsenden. Es ist spannend zu sehen, wie die Jugendlichen über sich hinauswachsen und sich engagieren, wenn die richtigen Angebote gemacht werden“, so Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte. „Es zeigt uns, dass die finanziellen Mittel, die wir als Länder jährlich dem Förderfonds der Metropolregion Nordwest zur Verfügung stellen, gut angelegt sind.“

Alle in Berlin vorgestellten Projekte zeichnen sich dadurch aus, dass sie für Jugendliche und junge Erwachsene aus der ganzen Metropolregion Nordwest zugänglich sind. Als außerschulische Lernorte fungieren sie als Bindeglied zwischen Schulen, Wissenschaft und Unternehmen. Gemeinsam aufgelegte Programme schaffen Freiräume zum Ausprobieren und Weiterdenken während Begleitung und Unterstützung bei Bedarf jederzeit abrufbar sind. „Oftmals ist es unabdingbar, Förderungen zum Aufbau notwendiger Strukturen für oder innerhalb von Projekten zu verwenden. Damit einher geht jedoch auch stets das Schaffen von Freiräumen zur persönlichen Entfaltung und Entwicklung der selbstbewussten und selbstbestimmten jungen Macher von morgen. Mit der Förderung von Projekten, die sich explizit an Jugendliche wenden, investieren wir in die Zukunft der Metropolregion Nordwest“, so Ministerin Birgit Honé.

Kontakt:
Geschäftsstelle Metropolregion Nordwest
Benjamin Dose
Öffentlichkeitsarbeit
Bahnhofstr. 37
27749 Delmenhorst
Tel: 04221 / 99-1909
Fax: 04221 / 99-1900
benjamin.dose@metropolregion-nordwest.de
www.metropolregion-nordwest.de

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