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Senatskanzlei

"Wir wollen den Aktionsplan gemeinsam erarbeiten"

Bürgermeister Böhrnsen sichert beim 18. Bremer Behindertenparlament Zusammenarbeit mit den Behindertenvertretungen zu

02.12.2011

Bürgermeister Jens Böhrnsen hat heute (02.12.2011) auf dem 18. Bremer Behindertenparlament den Delegierten seine volle Unterstützung bei der Erarbeitung und Umsetzung eines Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Bremen zugesichert. Böhrnsen sagte, dass Inklusion bereits bei der Entstehung eines solchen Planes praktiziert werden müsse.

Bürgermeister Jens Böhrnsen hält ein Grußwort beim 18. Bremer Behindertenparlament; in der ersten Reihe Staatsrat Horst (3. v. li.) und der Landesbehindertenbeauftragte, Dr. Joachim Steinbrück (2. v.li.)
Bürgermeister Jens Böhrnsen hält ein Grußwort beim 18. Bremer Behindertenparlament; in der ersten Reihe Staatsrat Horst (3. v. li.) und der Landesbehindertenbeauftragte, Dr. Joachim Steinbrück (2. v.li.)

Damit griff er einen Tagesordnungspunkt des Parlaments auf, der genau dies fordert:: "Nichts über uns ohne uns – Wir wollen über den Aktionsplan mitbestimmen". Die Umsetzung eines solchen Bremer Aktionsplans hat die rot-grüne Koalition in ihrer Koalitionsvereinbarung festgeschrieben.
Erste Schritte sind bereits unternommen worden. So haben die Staatsräte der senatorischen Behörden verabredet, dass aus ihren jeweiligen Ressorts Beiträge zur Umsetzung der Konvention geliefert werden. Dies soll einer der Bestandteile des Aktionsplans werden. Dass Sozialressort wurde beauftragt, einen Vorschlag zu machen, wie der Aktionsplan erarbeitet werden könnte.

In seinem Grußwort unterstrich der Bürgermeister auch wie viel ihm an dem Thema Inklusion, nicht nur im Bereich Bildung, liegt. Menschen mit und ohne Behinderungen müssen noch viel stärker und auch häufiger in Kontakt miteinander kommen, damit das Wort Inklusion mit Leben gefüllt wird. Böhrnsen warb aber auch um Geduld auf beiden Seiten, denn Inklusion geht nicht von heute auf morgen und bedeutet viel mehr als nur Integration.

Foto: Senatspressestelle