Der Autoterminal in Bremerhaven ist eine der größten Drehscheiben für den Automobilumschlag in Europa. Im vergangenen Jahr wurden rund 2,2 Millionen Fahrzeuge von dort aus in die ganze Welt verschifft oder empfangen. Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, besichtigte den Autotransporter „Oberon“ von der Reederei Wallenius Wilhelmsen Ocean. Auf 13 Decks werden bis zu 7500 Pkw, Lkw, sogar Bahnwaggons und andere Schwerlasten verladen.
Senatorin Schilling: „Der Autoumschlag ist ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor für die bremischen Häfen. Mit nahezu 100.000 Stellplätzen bieten wir den Reedereien optimale Bedingungen. Zudem befindet sich die Erschließung von weiteren 1500 Stellplätzen am Osthafen auf der Zielgeraden.“
Die Wallenius Wilhelmsen Group ist Marktführer in der Roll-on-/ Roll-off-Schifffahrt und Fahrzeuglogistik und betreibt eine Flotte von rund 130 Schiffen, die mittels 32 Routen sechs Kontinente bedienen. Axel Bantel, Vize-Präsident bei Wallenius Wilhelmsen Ocean Deutschland: „Als wichtiger Partner trug Wallenius Wilhelmsen dazu bei, dass 2019 cirka 800.000 Fahrzeuge mit den Schiffen der Gruppe in Bremerhaven umgeschlagen und zahllose komplexe Schwerlast-Projektverschiffungen realisiert wurden. Die tägliche Herausforderung liegt darin, die logistischen Prozesse immer weiter zu optimieren.“
Wallenius Wilhelmsen investiert stark in das Thema „Nachhaltigkeit“ und setzt bei der Planung künftiger Neubauten nicht nur auf die Erfüllung bestehender Normen, sondern ist mit zahlreichen Initiativen auf der „Journey-to-Zero-Emission“, wie es im Unternehmen heißt. Auch Bremerhaven hat das Ziel, den Hafen perspektivisch klimaneutral zu machen. Eine wichtige Rolle spielt dabei bereits jetzt der Schienenverkehr. Rund 80 Prozent der Pkw erreichen oder verlassen den Hafen auf der Schiene.
Genau deshalb ist es wichtig, dass die Hinterlandanbindung weiter ausgebaut wird. Senatorin Schilling: „Seit Jahren setzen wir konsequent den Masterplan ‚Hafeneisenbahn Bremerhaven‘ um. Ergänzend dazu müssen auch im Netz der DB AG und bei der evb, also unseren Verbindungen von und zum Hinterland, Kapazitätssteigerungen erfolgen. Die bisherigen Planungen sind in diesen Bereichen oftmals zu langsam, und ohne beherztes gemeinsames Handeln wird die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit unserer Häfen gefährdet.“
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