24.03.2003
"Traumatische Ereignisse in der Seeschifffahrt - Belastungsreaktionen und Präventionsstrategien" lautet das Motto eines Workshops am 26. März 2003, den der Fachbereich Nautik ab 10.00 Uhr am Standort Werderstraße 73, Raum B 120, in Kooperation mit dem Schifffahrtsmedizinischen Institut veranstaltet. Die Veranstalter haben sich zum Ziel gesetzt, die am maritimen Transport Beteiligten auf Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen möglicher Belastungsstörungen bei Besatzungsmitgliedern nach Havarien und Unfällen in der Seeschifffahrt aufmerksam zu machen. Darüber hinaus sollen, abgeleitet aus Erfahrungen anderer stressbelasteter Berufszweige und Verkehrsbereiche, Handlungsempfehlungen für das maritime Umfeld abgeleitet und weiterentwickelt werden.
Bei Havarien und Unfällen an Bord von Seeschiffen, in deren Verlauf Menschen schwer verletzt oder gar getötet werden, kann es bei Betroffenen und Rettern zu lang andauernden Stressreaktionen kommen. Gesundheitliche Störungen können die Langzeitfolge sein, aber auch negative Konsequenzen für die Schiffssicherheit und die Wirtschaftlichkeit des Schiffsbetriebes.
Der Workshop wird mit finanzieller Unterstützung der Wolfgang-Ritter-Stiftung durchgeführt.