Rund zwei Stunden dauerte der Besuch von Bundespräsident Christian Wulff am Mittwoch (30.03.2011) in Bremerhaven. Begrüßt wurden der Bundespräsident und der Präsident des Senats, Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen, von einem sichtlich erfreuten Bremerhavener Oberbürgermeister Melf Grantz. Gleich nach dem obligatorischen Gruppenfoto im Foyer des Auswandererhauses mit weiteren Repräsentanten der Seestadt begann die Führung durch Museumschefin Dr. Simone Eick und dem Architekten des Gebäudes, Andreas Heller.
Als „einzigartig und Horizont erweiternd“ lobte Wulff anschließend an den Rundgang das Auswandererhaus. Diese Ausstellung könne „Brücken bauen, und Verständnis für Migration, Auswanderern und Einheimischen bewirken“. Das Deutsche Auswandererhaus nehme das für diese Zeit so wichtige Thema in aufschlussreicher Weise auf.
Bürgermeister Jens Böhrnsen erinnerte in seinem Grußwort noch einmal die Antrittsrede von Bundespräsident Wulff, die dieser anlässlich des Festaktes am 3. Oktober 2010 in Bremen gehalten hatte. Er sei stolz auf die „Bremer Rede“. Wulff hatte darin besonders das Thema Integration und Zuwanderung angesprochen. Oberbürgermeister Grantz nutzte die Gelegenheit, auf die guten Entwicklungen Bremerhavens im Tourismus sowie bei Forschung und Technik speziell im Bereich der Wind- und Offshore-Energie hinzuweisen.
Foto: Deutsches Auswandererhaus / Jan Meier