28.07.2003
Zum Stichtag 31. Dezember 2002 bestanden im Lande Bremen 15.250 Ausbildungsverhältnisse. Das waren 387 weniger als zum Vorjahresstichtag (15.637). Das teilte jetzt das Statistische Landesamt Bremen mit. Im größten Ausbildungsbereich Industrie und Handel hatten 9.175 junge Menschen einen Ausbildungsvertrag unterschrieben (Vorjahr 9.498). Im Bereich Handwerk gab es 3.768 (Vorjahr 3.861) abgeschlossene Verträge und im Bereich Hauswirtschaft waren 126 Ausbildungsstellen besetzt. Die Anzahl der Ausbildungsverhältnisse des öffentlichen Dienstes (337) blieb in Bremen fast wieder auf Vorjahresniveau (340). Der Bereich Landwirtschaft bildete 133 Männer und Frauen aus und der Ausbildungsbereich Seeschifffahrt stellte 25 jungen Männern einen Ausbildungsplatz zur Verfügung.
Eine leichte Steigerung ihrer Ausbildungsverhältnisse verzeichnete der Bereich der Freien Berufe. Hier wurden zum Stichtag 1.686 junge Männer und Frauen ausgebildet. Im Vorjahr waren es 1.643. Hier fanden unter anderem 551 angehende Arzthelferinnen sowie 283 Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte und 441 Zahnarzthelferinnen einen Ausbildungsplatz.
In den 7 angebotenen Ausbildungsbereichen gab es 8.470 männliche und 6.780 weibliche Auszubildende. Im ersten Ausbildungsjahr befanden sich 4.787 Auszubildende (Vorjahr 4.964), im zweiten 4.824, im dritten 4.840 und im vierten 799.
Mit 5.340 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen konnte die Vorjahresanzahl von 5.589 nicht wieder erreicht werden. Die Anzahl der vorzeitig gelösten Ausbildungsverhältnisse hat sich gegenüber dem Vorjahr von 1.704 auf 1.524 reduziert.
Der am häufigsten gewählte Ausbildungsberuf bei den Männern war mit 420 besetzten Ausbildungsstellen der des Kraftfahrzeugmechanikers, gefolgt von 408, die den Beruf des Elektroinstallateurs erlernen möchten sowie 382, die eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel absolvieren.
Der beliebteste Ausbildungsberuf bei den Frauen war mit 551 besetzten Ausbildungsplätzen Arzthelferin, gefolgt von 469, die Bürokauffrau werden möchten und 440, die den Beruf der Friseurin erlernen.
Insgesamt nahmen 5.742 Auszubildende an Abschlussprüfungen der beruflichen Ausbildung in den 7 Kammerbereichen teil, von denen 4.960 ihre Prüfung bestanden (86,4 %), 2.634 männliche sowie 2.326 weibliche.