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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

ZARM im Rennen um ein Exzellenzcluster

Wissenschaftssenatorin wünscht allen Beteiligten viel Erfolg in der Finalrunde des Wettbewerbs

19.02.2024

Das Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) der Universität Bremen sowie der Fallturm sind Aushängeschilder der Bremer Wissenschaftslandschaft. Seit fast 35 Jahren betreiben Forschende am ZARM herausragende Grundlagenforschung, entwickeln Technologien für Weltraummissionen und führen Experimente in der Schwerelosigkeit durch. Eine zentrale Rolle spielen dabei die beiden Labore Fallturm und GraviTower Bremen, die Forschungsbedingungen bieten, die so nur an wenigen Orten auf der Welt möglich sind. Wissenschaftssenatorin Kathrin Moosdorf und Staatsrätin Irene Strebl haben das Institut heute (19. Februar 2024) besucht und unter anderem mit dem Direktor des ZARM, Prof. Dr. Marc Avila, und der Rektorin der Universität Bremen, Prof. Dr. Jutta Günther, über die Arbeit und die Zukunft des ZARM gesprochen.

ZARM Wissenschaftler Dr. Benny Rievers, ZARM Institutsdirektor Prof. Dr. Marc Avila, Wissenschaftssenatorin Kathrin Moosdorf, Staatsrätin Irene Strebl, Rektorin der Universität Bremen, Prof. Dr. Jutta Günther und ZARM Chief Financial Officer Peter von Kampen (v.l.n.r.). Foto: ZARM
ZARM Wissenschaftler Dr. Benny Rievers, ZARM Institutsdirektor Prof. Dr. Marc Avila, Wissenschaftssenatorin Kathrin Moosdorf, Staatsrätin Irene Strebl, Rektorin der Universität Bremen, Prof. Dr. Jutta Günther und ZARM Chief Financial Officer Peter von Kampen (v.l.n.r.). Foto: ZARM

Kürzlich hat die Universität Bremen mit der von Marc Avila geleiteten Initiative "Humans on Mars" im Clusterwettbewerb der Exzellenzstrategie einen entscheidenden Schritt gemacht. So ist die Antragsskizze "Die Marsperspektive: Ressourcenknappheit als Grundlage eines Paradigmas der Nachhaltigkeit" zum Vollantrag zugelassen worden und hat sich damit bereits gegen ein breites Konkurrentenfeld durchsetzen können. Dazu die Senatorin für Wissenschaft, Kathrin Moosdorf: "Viel erreichen, obwohl nur wenige Ressourcen zur Verfügung stehen. Wie das gelingt, wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausfinden und so eine Mission zum Mars möglich machen. Gleichzeitig sind die Antworten für uns auf der Erde sehr interessant. Auch wir müssen deutlich effizienter und nachhaltiger mit unseren Ressourcen umgehen, das Forschungsprojekt wird hierfür Lösungen entwickeln. Ich freue mich sehr, dass 'Die Marsperspektive' in der Endrunde beim Wettbewerb um ein Exzellenzcluster ist. Ich wünsche allen Beteiligten weiterhin viel Erfolg." Der Direktor des ZARM Marc Avila betont: "Ein Zuschlag würde uns ganz neue Forschungsmöglichkeiten eröffnen und den Wissenschafts- und Raumfahrtstandort Bremen stärken."

Während eines Rundgangs durch das Institut haben sich Wissenschaftssenatorin Kathrin Moosdorf und Staatsrätin Irene Strebl über Forschungsprojekte am ZARM informiert. Neben dem Fallturm und dem GraviTower konnten sie weitere Labore besichtigen. Darunter waren unter anderem das MaMBA-Modul, ein maßstabsgetreues, zweistöckiges Labor für den Einsatz auf dem Mars, sowie das Labor für angewandte Raumfahrt-Mikrobiologie (LASM), in dem die Sauerstoffproduktion mithilfe von Blaualgen erforscht wird. Institutsdirektor Prof. Dr. Marc Avila: "Unsere Forschung ist in vielen Bereichen einzigartig. Deshalb freuen wir uns, der Senatorin und der Staatsrätin die breitgefächerte Raumfahrt-Expertise der ZARM-Wissenschaftler:innen zu präsentieren. Wir forschen auf internationalem Spitzenniveau und sind in der Grundlagenforschung, zum Beispiel in der Dynamik von Gasen und Flüssigkeiten, ebenso stark wie in anwendungsnahen Bereichen, beispielsweise um zukünftige Marsmissionen zu ermöglichen oder Konzepte für Unterkünfte und Lebenserhaltungssysteme auf dem Mars zu entwickeln."

Die Rektorin der Universität Bremen, Prof. Dr. Jutta Günther, sagt "Wir sind stolz und glücklich, dass das große Engagement von Institutsdirektor Marc Avila und seinem Team die Anerkennung der internationalen Gutachtergruppe erhalten hat. Die hier entwickelte Forschungsvision ist einmalig. Sie eröffnet mit dem Ausgangspunkt der Ressourcenknappheit das Potential, in der Materialwissenschaft ein gänzlich neues Paradigma der Nachhaltigkeit zu etablieren – Die Marsperspektive."

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Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de